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Donnerstag, 9. Januar 2014

Ziegelei Pilgrim - Gartencenterplanungen

 
18.02.2012

Erneut auf der Tagesordnung des Planungsausschusses - Florapark nimmt zweiten Anlauf

 

Lüdinghausen.

Das Genehmigungsverfahren für die Ansiedlung des Gartencenters auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Pilgrim soll fortgesetzt werden. Dafür spricht sich die Verwaltung in der Vorlage für die nächste Sitzung des Planungsausschusses aus. Diese Empfehlung und der entsprechende Beschlussvorschlag wird von der Verwaltung gegeben, obwohl in der Sitzung des Planungsausschusses vom Dezember vergangenen Jahres einstimmig beschlossen worden war, das Verfahren zu den Akten zu legen.

Von Werner Storksberger 
 
Damit bleibt die Verwaltung auf Kollisionskurs mit der Politik.

Dass das Thema erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses kommt, hängt mit zwei Anträgen zusammen: Einerseits hat die Hüwelgemeinschaft einen Bürgerantrag vorgelegt. Darin wird der Rat nicht nur dazu aufgefordert, den „Schandfleck“ Pilgrim-Gelände zu beseitigen. Wörtlich wird die Politik dazu aufgefordert, „die Ablehnung“ der Florapark-Planung zu überdenken. Außerdem hat auch die SPD einen Antrag zu diesem Thema gestellt. Die Sozialdemokraten sprechen sich darin ebenfalls für eine „städtebauliche Entwicklung des Geländes“ aus. Bisher hat die Fraktion jedoch die Ansiedlung des Floraparks eher ablehnend beurteilt. Die SPD verweist in ihrem Antrag auf die Chance, das Gelände altlastenfrei zu verkaufen. Diese Chance müsse genutzt werden.

Im Planungsausschuss war die Ansiedlung des Gartencenters abgelehnt worden, um die Innenstadt zu schützen. Ursprünglich sah die Sortimentsliste des Markt-Betreibers für „innenstadtrelevante“ Waren eine Fläche von 560 Quadratmetern vor. dieses Sortiment könne sich negativ auf die Geschäftswelt des Lüdinghauser Zentrums auswirken, so die Argumentation. Diese Sortimentsliste wurde nach Angaben der Verwaltung noch einmal überarbeitet. Jetzt sollen nur noch 308 Quadratmeter Verkaufsfläche für Waren zur Verfügung stehen, die vornehmlich in der Innenstadt erhältlich sind. Weiterhin hat sich nach Angaben der Verwaltung der Betreiber bereiterklärt, auf den Verkauf von Schnittblumen vollständig zu verzichten.
Die Verwaltung weist in ihrer Argumentation ferner auf den Verlust von Kaufkraft hin, wenn sich das Gartencenter im nur zehn Autominuten entfernten Selm niederlässt. Außerdem will das Gartencenter Lohmann in Dülmen seine Verkaufsfläche von 4700 auf fast 9000 Quadratmeter vergrößern. Dadurch würde dem Standort Lüdinghausen eine weitere Konkurrenz entstehen.


Textquelle:
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Mittlerweile schreiben wir 01/2014. 

Um Weihnachten 2013 herum war auf dem Gelände noch keinerlei Bewegung/Veränderung erkennbar.

Kommt es...oder kommt es nicht, das Gartencenter?!

Man weiß es nicht... 





 

 

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