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Dienstag, 15. April 2014

Der Essigturm...Brilon-Wald

Der Essigturm...Brilon-Wald






...Bereits im Jahr 1880 errichtete die Hüstener Gewerkschaft südlich des Bahnhofs eine Fabrik, in der aus Buchenholz Holzkohle, Holzessig, Holzteer und andere chemische Stoffe hergestellt wurden. Bis nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Fabrik ständig vergrößert, zeitweilig waren dort fast 300 Mitarbeiter beschäftigt. Die chemische Fabrik, die inzwischen der Firma „HIAG“ und dann der Degussa gehörte, stand 1932 kurz vor der Schließung. Nur die Beharrlichkeit des damaligen Werksleiters Theophil Reichert hat dies verhindert. 1937 wurden dieser Fabrik weitere Gebäude hinzugefügt...

...In der chemischen Fabrik entstanden noch bis 1986 neue Anlagen. Seit 1928 produzierte man dort auch Aktivkohle, zuletzt als Hauptprodukt des Werkes. Degussa verkaufte am 1. Mai 1988 das Werk in Brilon-Wald an einen anderen Aktivkohlehersteller, die Calgon Carbon Corporation aus Pittsburgh in den USA. Diese Firma gründete das Tochterunternehmen „Chemviron Carbon GmbH“ in Neu-Isenburg, zu dem nun auch das Werk Brilon-Wald gehörte. Diese Gesellschaft stellte 1992 nach 112 Jahren die Fabrikation von Holzkohle in Brilon-Wald ein. Mitte 1995 wurden auch die Produktion von Aktivkohle eingestellt und die letzten 150 Mitarbeiter entlassen. Das Gelände der stillgelegten Chemischen Fabrik und eine Entschädigungssumme von neun Millionen DM gingen in den Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen über, das sich im Gegenzug dazu verpflichtete, das Gelände zu sanieren. Bis auf den Essingturm, welcher als Industriedenkmal stehen blieb, und eine kleine Halle wurde das gesamte Werk abgerissen...


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...Fortsetzung folgt...



 

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