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Sonntag, 18. Mai 2014

Kraftwerk Westfalen - Schmehausen - RWE...05/2014

Kraftwerk Westfalen - Schmehausen RWE...05/2014


Das Kraftwerk Westfalen ist ein kohlebefeuertes Großkraftwerk der RWE Power AG (bis 2000 VEW) im Stadtbezirk Hamm-Uentrop (Stadtteil Schmehausen) der Stadt Hamm am östlichen Ende des Datteln-Hamm-Kanals.







Im Februar 2007 stellte die RWE Power AG bei der zuständigen Bezirksregierung einen Bauantrag für ein Doppelblock-Kraftwerk mit je 800 Megawatt Leistung. Die Anlage wird auf dem Gelände des einst geplanten Kernkraftwerks Hamm errichtet, direkt neben dem stillgelegten Hochtemperatur-Reaktor THTR-300.


Die Blöcke werden mit Steinkohle betrieben. Ihre Abgase werden über die zwei Kühltürme mit jeweils 166,5 Metern Höhe (genauso hoch wie der nie errichtete Kühlturm des verworfenen Kernkraftwerks Hamm) geleitet, so dass kein Schornstein für das neue Kraftwerk erforderlich ist. Verglichen mit alten Kohlekraftwerken gleicher Leistung und geringerem Wirkungsgrad reduzieren die neuen Blöcke die Kohlendioxid-Emissionen mit einem Nettowirkungsgrad von 46 % um 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr. In absoluten Zahlen ausgedrückt werden die Blöcke D und E jährlich allerdings zwischen 8,8 und 9,2 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen, vergleichbar mit dem Ausstoß von Honduras im Jahre 2007... 


Und was schreibt RWE-Power dazu?!


Am bestehenden Kraftwerksstandort Hamm in Westfalen werden zwei neue Steinkohlenblöcke mit einer Gesamtleistung von rund 1.600 Megawatt errichtet. Als modernste Anlagen ihrer Art ersetzen sie die beiden im Februar 2011 vom Netz gegangenen 160-Megawatt-Blöcke. Sie können nach der Fertigstellung rund 3,2 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Mit einem Nettowirkungsgrad von 46 Prozent reduzieren sie die CO2-Emissionen gegenüber Altanlagen um 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr – ein wirksamer Beitrag zur Klimavorsorge. Außerdem kann das Kraftwerk später mit einer CO2-Rauchgaswäsche nachgerüstet werden, mit der das Kohlendioxid nach der Verbrennung abgetrennt und gespeichert werden kann.

Grenzwerte deutlich unterschritten

Durch hochwirksame Filter- und Reinigungsanlagen werden die gesetzlich zulässigen Grenzwerte für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid, Stickoxid und Staub sicher eingehalten oder sogar deutlich unterschritten. Um spätere Fernwärme- oder Prozessdampfnutzungen zu ermöglichen, wird in den neuen Blöcken eine Dampfauskopplung planerisch vorgesehen. RWE setzt sich damit aktiv für die Erschließung wirtschaftlicher und ökologisch sinnvoller Energiepotenziale in der Näher des Kraftwerksstandorts ein. RWE investiert dafür rund zwei Milliarden Euro...
 
 
Nach so viel "Werbelyrik" hier jetzt mal ein Blick auf das Kraftwerk vom Haar-Höhenzug bei Ense...










...Ende...



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