Woolworth / DW-Logistics - Lager (geschlossen) Bönen...09.2014...
Da ist man schon viel in der Region unterwegs....meint, m.o.w. alles zu kennen....und dann das:
Erst durch einen Artikel in der regionalen Tagespresse bin ich auf dieses Objekt und seine Geschichte/Entwicklung aufmerksam geworden...
07.06.10
DW-Logistics in Bönen macht dicht
von Andreas Tiggemann 
BÖNEN ▪ Die schlimmsten Befürchtungen der 
Mitarbeiter der insolventen Woolworth-Logistiksparte haben sich 
bewahrheitet: DW-Logistics macht dicht. Ende Juni wird der Betrieb am 
Standort Bönen eingestellt, im Juli folgt die Restabwicklung, dann ist 
Schluss. Damit hat die einst als „Zukunftsbranche“ gefeierte Logistik am
 Standort Bönen einen neuen Tiefpunkt ausgelotet.
Nun wechseln auch die verbliebenen
 270 DWL-Mitarbeiter bis Ende Juni in eine Transfergesellschaft, die 
bereits 260 Kollegen von ihnen aufgenommen hat. Die Beschäftigten 
erhalten bis zum 31. Juli 75 Prozent ihres früheren Nettogehalts. Ein 
Trost ist das nicht, denn danach folgt für viele der bittere Gang zur 
Agentur für Arbeit.
„Es war 
sehr still, die Stimmung war sehr gedrückt“, berichtete eine 
Mitarbeiterin von der Betriebsversammlung am gestrigen Montag, bei der 
die DWL-Mitarbeiter informiert wurden. In den vergangenen Wochen hätten 
die Kollegen noch auf eine Weiterführung der Logistik in Bönen gehofft, 
doch als bis zum vergangenen Wochenende keinerlei Kontaktaufnahme der 
Tengelmann-Gruppe erfolgt sei, habe man – tief enttäuscht vom Verlauf 
der Verhandlungen – das Aus erwartet.
Die
 Woolworth-Kaufhäuser waren im Mai von der H.H.-Holding der 
Tengelmann-Gruppe übernommen worden. Die neuen Eigentümer haben mit dem 
Bönener Logistik-Dienstleister jedoch keinen neuen Vertrag über 
geschlossen. In der Folge sei auch der an der DWL interessierter 
Investor Clipper, eine große britische Logistik- und Speditionscompany, 
abgesprungen, berichtete der Mannheimer Insolvenzverwalter Dr. Georg 
Bernsau gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir haben schon 
endverhandelt“, so Bernsau. Er sei sogar mit dem Vermieter der Bönener 
Immobilie handelseinig gewesen. Clipper hatte laut Bernsau geplant, den 
Betrieb der DWL mit etwa 85 Prozent der Mitarbeiter weiterzuführen. „Ich
 ärgere mich schwarz, vor allem für die Mitarbeiter tut es mir leid, die
 haben wirklich einen guten Job gemacht.“
„Familien-Discounter“ nicht gefragt
Mit
 der Wahl der H.H.-Holding als Käufer der Woolworth-Kaufhäuser hatte 
zuvor vor allem der Finanzinvestor Cerberuscapital, dem gut 80 der Häuser 
gehören, seine Vorstellungen über den künftigen Mieter der Läden 
durchgesetzt...
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...Fortsetzung folgt...














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