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Sonntag, 10. Mai 2015

Wulfs Windmühle, Werl...05.2015...

Wulfs Windmühle, Werl...05.2015...






Historie der Werler Windmühle

Windmühlen kamen erst lange nach dem Einsatz von Wassermühlen in Gebrauch. Den Persern wird die Erfindung der Windmüh­len mit vertikaler Welle zugeschrieben. Dies soll im 7. Jahrhundert geschehen sein. Zuverlässige Nachrichten darüber liegen vor in den Berich­ten, die arabische Geographen im 10. Jahrhun­dert von ihren Reisen durch Persien mitbrach­ten. Ende des 12. Jahrhunderts war die Wind­mühle bereits in England, den Niederlanden und Nordfrankreich weit verbreitet. Sogenannte Bockwindmühlen aus Holz wurden in Deutsch­land ab dem 13. Jahrhundert errichtet. Hierbei konnte die gesamte Mühle um einen Mittelzap­fen in den Wind gedreht werden. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde dann in Italien der Turmtypus der Windmühle entwickelt. Während der größere untere Teil in Mauerwerk errichtet war, ließ sich der obere Teil, bestehend aus einer Holzkonstruktion, auf dem Turm drehen.Somit konnten die Hügel der Mühle dem Wind dargeboten werden. Dieser Beitrag soll jedoch nicht der Technikgeschichte gewidmet sein, sondern aufzeigen, welche Windmühlen unsere Stadt früher hatte, vor allem aber soll er die Standorte nachweisen.
Das von einem Werler Strafgefangenen im Jahre 1935 gefertigte Holzmodell der Stadt Werl „nach der Erbauung des Schlosses im Jahre 1519" zeigte im Bereich der Steinerhofe, nahe an der Stadt­mauer und einem Mauerturm gelegen, die auf einem freien Platz stehende Windmühle des oben beschriebenen Turmtyps.

Ganz offensichtlich geht diese Darstellung auf die Karte „Die Mühlen im alten Werl und in der Umgebung" zurück, die dem Beitrag „Die Mühlen in und um Werl" des Werter Lehrers Wilhelm König im Soester Heimatkalender 1933 beigegeben war. König gibt seine Quellen nicht an, die die Lage der Windmühle in der Steinerhofe bezeugt hätten. Auch Mehler und Friedrich von Klocke kannten den Standort der Windmühle innerhalb der Mauern nicht. Bei den Recherchen für diese Arbeit wurden ebenfalls keine Belege gefunden, die die Lage der Windmühle in der Steinerhofe auch nur in etwa als möglich erscheinen lassen. Die Lage der Windmühle in der Steinerhofe ist an der von König angenommenen Stelle auch aus dem topographischen Befund der Örtlichkeiten nicht nachweisbar.

Gleich in den ersten Belegen zur Windmühle in der Stadt wird vom „Windmühlenberg" gesprochen. Eine merkliche Erhebung ist jedoch innerhalb der Steinerhofe an der von König angenommenen Stelle nicht vorhanden oder vorsichtiger ausgedrückt, ist bei den Nachforschungen eine Erhebung oder aber spätere Abtragung einer Erhebung in diesem Teil der Stadt in den eingesehenen Quellen nicht begegnet.

Die bislang früheste Kunde von der Existenz einer Windmühle in Werl liefert eine Urkunde vom 20. Dezember 1433, in der Evert Roest als Bürger „to Werle upp deme Wyntmolenberghe" genannt wird"...

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www.wulfs-alte-muehle-werl.de/historie 

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...nach der Windmuehle-am-Hellweg-Schmerlecke die nächste Windmühle m.o.w. am Hellweg / an der B1...



















...Fortsetzung folgt...


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