Der Lippstädter Süden...
Sanierungsgebiet...Augustinerhof...Brand Tanzstudio Neitzke...07.2015...
 Nächtliches Flammenmeer wütet im Fachwerkhaus
 Lippstadt
 - Ein Inferno in dunkelster Nacht. Meterhohe Flammen schlagen aus dem 
Dachfirst des Mehrfamilienhauses in der Lippstädter Bahnhofstraße. Die 
Bewohner flüchten mit dem, was sie am Leib tragen, versuchen 
verzweifelt, über das Treppenhaus zu entkommen - aber Flammen versperren
 ihnen den Weg. Feuerwehrleute sind zur Stelle, retten vier Menschen mit
 Leitern durch die Dachluken, während ihre Kollegen gegen die 
Feuersbrunst ankämpfen - die nahe Tankstelle als drohendes 
Damoklesschwert im Nacken.
Erst
 am Mittwochmittag war alles vorbei. Wie Wehr-Sprecher Christian Dicke 
berichtete, verhinderten 80 Einsatzkräfte, dass das Feuer auf andere 
Gebäude übergreifen konnte. Auch die Anwohner wurden gerettet. Zwei 
Personen, die mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert 
worden waren, konnten es inzwischen wieder verlassen. Zehn Stunden, 
nachdem der Brand um 2.30 Uhr in der Bahnhofstraße 2 ausgebrochen war, 
verließen die letzten Einsatzkräfte den Ort des Geschehens. Alle 
Brandnester wurden gelöscht.
Jürgen
 Krusenotto, Besitzer des betroffenen Hauses und Inhaber der 
benachbarten Tanzschule Neitzke, stand am Mittag vor dem völlig 
ausgebrannten Haus. Es ist nicht seine Existenz, die er dort in schwarz 
verkohlten Trümmern sah - das Tanzstudio ist von den Flammen verschont 
geblieben, der Betrieb läuft wie gewohnt weiter. Aber bis auf den 
Friseur im Erdgeschoss und ein junges Studentenpaar war keiner der acht 
Bewohner in den fünf Wohnungen im Obergeschoss versichert. Noch wenige 
Monate zuvor, erzählte Krusenotto (Bild), habe er ihnen eine 
Versicherung ans Herz gelegt. „Wenn Ihnen sowas passiert, ist Ihre 
Existenz im Eimer“, sagte der Hausbesitzer matt...
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...Fortsetzung der mit dem Hotel Augustinerhof begonnenen Bilderserie über das Viertel...
...Fortsetzung folgt...










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