Malakowturm Zeche Julius-Philipp...Bochum...10.2015...II.
...Fortsetzung von Teil I. der aktuellen Bilderserie...
Von den insgesamt 14 erhaltenen Malakowtürmen im 
Ruhrrevier stehen allein vier auf Bochumer Stadtgebiet. Einer dieser 
Türme ist das letzte bauliche Relikt der Zeche Julius Philipp, die 1863 
aus der Konsolidation der beiden Stollenzechen Glücksburger Erbstollen 
und Julius Philipp Erbstollen, hervorgegangen war. 
Die Förderung auf der
 neuen Tiefbauanlage begann nach dreijähriger Bauzeit 1878. 
|  | 
| Bild: Wiki P. | 
|  | 
| Bild: Wiki P. | 
In den 
folgenden Jahren wurde die Zeche weiter ausgebaut, erhielt einen zweiten
 Schacht und eine Kokerei. Außerdem wurde die aus der Stollenzechenzeit 
stammende Pferdebahn zum Bahnhof Langendreer zu einem Eisenbahnanschluss
 ausgebaut. Aber die Flözbeschaffenheit im Bochumer Süden und die 
starken Wasserzuflüsse erschwerten einen gewinnträchtigen Abbau, so dass
 Julius Philipp keine großen Entwicklungschancen beschieden waren. 
Als die Arenberg‘sche Actiengesellschaft für Bergbau
 und Hüttenbetrieb in Essen 1904 den Gewerken ein Kaufangebot 
unterbreitete, nahmen diese gerne an. Ein Jahr später legte die neue 
Eigentümerin die Zeche still, war sie doch nicht an der Kohlenförderung,
 sondern an ihrer Verkaufsbeteiligung im Kohlensyndikat interessiert, 
die nun auf andere Zechen des Unternehmens übertragen werden konnte...
----->
www.route-industriekultur.de
...Ende...










Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen