Müngstener Brücke...2008...oder 2009...vor einigen Jahren...noch VOR der Großsanierung...
Die Müngstener Brücke (ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke) ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands...
...Bis zum Ende der Monarchie im Jahre 1918 trug das Bauwerk den Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke, zu Ehren Kaiser Wilhelms I. Danach wurde die Brücke nach der nahegelegenen Siedlung Müngsten benannt, die heute wüst liegt...
...Im Jahr 1893 wurde mit den Vorarbeiten am Bauplatz begonnen, die Eisenbahnbrücke daraufhin 1897 als Stahlbau vom MAN Werk Gustavsburg
 fertiggestellt. Erste Entwürfe für eine Bogenbrücke an dieser Stelle 
zwischen den beiden Städten gehen auf das Jahr 1889 zurück. Die sechs 
Gerüstpfeiler haben eine maximale Höhe von 69 m. Die Mittelöffnung des 
Überbaues, die die Talsohle überspannt, hat eine mittlere Stützweite von
 170 m. Die Gesamtlänge der Stahlkonstruktion beträgt 465 m. Es wurden 
insgesamt 5.000 t Stahlprofile verbaut und 950.000 Niete geschlagen.
Der Hauptbogen der Brücke wurde erstmals im Verfahren des freien Vorbaus
 errichtet. Damit ist gemeint, dass die beiden Bogenhälften ohne weitere
 Gerüste bis zum Bogenschluss fertiggestellt wurden und gewissermaßen 
selbst die Funktion eines Krans für die weitere Montage hatten. Das Verfahren zeichnet sich durch einen geringen Aufwand bei der Herstellung aus, die statische Berechnung aller Belastungen ist jedoch aufwändig. Der Bogen selbst ist dreifach statisch unbestimmt
 gelagert, was ebenfalls eine erhebliche Materialeinsparung mit sich 
bringt. Auch hier ist der Materialaufwand niedriger als beim statisch 
bestimmten Bogen mit drei Gelenken, jedoch wird der Bogen zusätzlich durch im Bauwerk verbleibende Wärmeausdehnungen belastet. Damit unterscheidet sich die Müngstener Brücke vom optisch sehr ähnlichen Garabit-Viadukt in der Auvergne in Frankreich...
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...Fortsetzung folgt...














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