Gail-Baukeramik/-Fliesen, Werksruine, Gießen...02.2017...X.
Als Zigarren und Keramik  das Leben der Gießener sicherten
27.05.2015
Gießen | 
Inspiriert durch die Führung auf dem Alten Friedhof Gießen, dort gibt es
 das Familiengrab, machte ich mich auf die Suche nach Informationen über
 die Familie Gail.
Ende des 18. Jahrhunderts betrieb der Großvater von Georg Philipp Gail, dem späteren Firmengründer in Gießen, ein Kolonialwarenhandel und beschäftigte sich mit der Herstellung von Tabakwaren.
Im Jahr 1812 machte sich Georg Philipp Gail, mit einem Startkapital von 700 Gulden auf den Weg nach Gießen. Am Kreuzplatz/Ecke Sonnenstraße entstand die erst Gießener Tabakfabrik. Dort waren acht Mitarbeiter damit beschäftigt, Schnupftabak, Kautabak und Pfeifentabak herzustellen...
Ende des 18. Jahrhunderts betrieb der Großvater von Georg Philipp Gail, dem späteren Firmengründer in Gießen, ein Kolonialwarenhandel und beschäftigte sich mit der Herstellung von Tabakwaren.
Im Jahr 1812 machte sich Georg Philipp Gail, mit einem Startkapital von 700 Gulden auf den Weg nach Gießen. Am Kreuzplatz/Ecke Sonnenstraße entstand die erst Gießener Tabakfabrik. Dort waren acht Mitarbeiter damit beschäftigt, Schnupftabak, Kautabak und Pfeifentabak herzustellen...
Dr. Georg Gail übernahm 1925, nach dem Tod seines Vaters die Leitung der
 Fabrik. 1933 erteilte die nationalsozialistische Reichsregierung ein 
Maschinenverbot, was in der Produktion von Zigarren einen großen 
Rückschritt bedeutete. Die Herstellung durch Handwickelung bedeutete 
mehr Personal, größere Kosten und somit das Aus für die 
Zigarrenindustrie. Auch hatte zu diesem Zeitpunkt die Zigarette ihren 
Einzug gehalten...
...Da gab es noch den Wilhelm Gail welcher ein sehr gutes Händchen für Geschäfte aller Art gehabt haben soll. Da auch der Bauboom in vollem Gang war, errichtete Wilhelm Gail 1891 die Ziegelei.
Im Erdkauterweg entstand die Gail’sche Dampfziegelei und Tonwarenfabrik. Die dort produzierten Glasklinker kannten Generationen.
Auf finanzielle Schwierigkeiten folgte 1997 die Insolvenz, von der noch 350 Mitarbeiter betroffen waren.
Die seit den 70er Jahren geführte Tochterfirma produziert heute noch in Brasilien die Gail`schen Keramikfliesen und gehört in ihrer Branche zu den Marktführern...
...Da gab es noch den Wilhelm Gail welcher ein sehr gutes Händchen für Geschäfte aller Art gehabt haben soll. Da auch der Bauboom in vollem Gang war, errichtete Wilhelm Gail 1891 die Ziegelei.
Im Erdkauterweg entstand die Gail’sche Dampfziegelei und Tonwarenfabrik. Die dort produzierten Glasklinker kannten Generationen.
Auf finanzielle Schwierigkeiten folgte 1997 die Insolvenz, von der noch 350 Mitarbeiter betroffen waren.
Die seit den 70er Jahren geführte Tochterfirma produziert heute noch in Brasilien die Gail`schen Keramikfliesen und gehört in ihrer Branche zu den Marktführern...
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...Fortsetzung der Bilderserie 02.2017...
...Fortsetzung folgt...












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