Henrichshütte, Hattingen...06.2017...V. 
...Fortsetzung der Bilderserie 06.2017...
Die Henrichshütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Hattingen (Deutschland) und wird heute als Museum betrieben.
Gegründet wurde die Henrichshütte 1854. Ihren Namen erhielt sie auf 
Anregung des ersten Hüttendirektors Carl Roth nach dem Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode (1772–1854). Sie war eines der traditionsreichsten Hüttenwerke des Ruhrgebietes, bekannt für ihren Edelstahl.
Trotz wechselnder Eigentumsverhältnisse (1904–1930 Henschel & Sohn, 1930–1963 Ruhrstahl, 1963–1974 Rheinstahl, ab 1974 Thyssen AG) blieb der Name Henrichshütte
 stets bestehen. Ab 1987 wurde die Henrichshütte stillgelegt (1987 
Hochofen 2 und 3 sowie das Walzwerk, 1993 Stahlwerk, 2003 Schmiede)...
...Die Henrichshütte hatte während ihres Bestehens mit zwei grundsätzlichen
 Problemen zu kämpfen:
Zum einen war dies der begrenzte Raum, der ihr 
zwischen der Ruhr
 und dem Hattinger Ruhrhang zur Verfügung stand; größere Erweiterungen 
des Werks waren dadurch nicht möglich. Einzig in den 1950er Jahren wurde
 durch die Verlegung des Ruhrflussbettes ein größeres Stück zum 
Werksgelände hinzugefügt. Zum anderen war dies die schlechte 
Verkehrsanbindung, dabei vor allem das Fehlen eines schiffbaren Gewässers, weshalb die Rohstoffe nur auf dem Schienenweg
 nach Hattingen gelangen konnten. 
Dem setzte die Henrichshütte eine 
Spezialisierung auf die Herstellung von hochqualitativen Einzelstücken 
entgegen, was den Betrieb über viele Jahrzehnte rentabel hielt. So 
gehörten zunächst Dampfkessel, später dann Radsätze (auch für den ICE), Bauteile für Arianeraketen und Castorbehälter zur Produktpalette. Auch der Reaktordruckbehälter des ersten bundesdeutschen Kernkraftwerkes
 kam aus den Hallen der Henrichshütte. Wegen der hohen Qualität, die man
 dort erreichen konnte, wählte der amerikanische Künstler Richard Serra die Henrichshütte zur Produktionsstätte seiner zahlreichen Stahlplastiken... 
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de.wikipedia.org/Henrichshuette
...Fortsetzung folgt...













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