Ziegelei Gehofen...07.2017...
Sehr lückenhaft sind die Nachrichten über die 
Ziegelei. In ihrer heutigen Form besteht sie erst seit 1886. Vorher war 
sie eine kleine Anstrichziegelei, die dem Maurermeister Helm aus Artern 
gehörte. 1848 wird als Ziegeleibesitzer Friedrich Wilhelm Kreuchen 
genannt. Wahrscheinlich ist die Ziegelei um 1840 gegründet worden. In 
der Lehmgrube bei Gehofen wurde schon von 1859 Lehm abgebaut. Kies 
holten sich damals die Bewohner aus einer Furt in der Unstrut bei 
Ritteburg.
Die Ritteburger bekamen von uns als Gegenleistung 
Lehm. Als im Rahmen der Separation die Unstrut ausgebaggert wurde, 
verschwand die Furt. Da unsere Vorfahren nun keinen Kies mehr bekamen 
gestatteten sie den Rittebur-gern auch nicht, sich Lehm von uns zu 
holen. Erst nach längeren Verhandlungen erhielten die Ritteburger wieder
 Lehm gegen Bezahlung.
Die Tongrube am Wald existiert seit 1840. Vorher war 
dort der „Thiergarten“, in dem sich das Lieber`sche Holz befand. Als 
Lieber 1840 sein Haus bauen ließ, wurde dort das nötige Bauholz 
geschlagen.1886 kaufte der Gehofener Bewohner Weißbarth die 
Anstrichziegelei von Helm und ließ einen Ringofen einbauen. Er machte 
aus der Anstrichziegelei die heutige Dampfziegelei...
----->
www.gehofen.de
|  | 
| Bildoriginale: Dejalo/B.NRW | 
vergang.blogspot.de/2017/07/ziegelei-weissenfels
...Fortsetzung folgt...









Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen