Entlassungen
Eisenwerke Geweke melden Insolvenz an 
    
    
     
     01.04.2016
Geweke.  
    Für die Eisenwerke Geweke in Hagen ist 
ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Der Sanierungsplan 
steht, doch 17 Mitarbeiter müssen gehen.
Schwierige Zeiten für ein 
Hagener Traditionsunternehmen: Geweke Gusstechnik – bekannt als 
Eisenwerke Geweke – hat Insolvenz angemeldet. Schon jetzt ist klar: 17 
zum Teil langjährige Mitarbeiter erhalten die Kündigung, zwei weitere 
wechseln zu einem anderen Arbeitgeber bzw. gehen in den Ruhestand. Die 
Belegschaft in dem mehr als 100 Jahre alten Stahlunternehmen, in dem es 
den letzten Hagener Schmelztiegel gibt, schrumpft also auf 54 
Mitarbeiter und einen Auszubildenden.
Die positive Nachricht ist 
aber: Der Geschäftsbetrieb läuft unverändert weiter, alle Aufträge 
können erfüllt und auch neue akquiriert werden. „Geweke Gusstechnik ist 
uneingeschränkt lieferfähig“, so Geschäftsführer Lutz Graebe.
Er leitet weiter die Geschicke des Unternehmens , hat dabei den 
Wuppertaler Rechtsanwalt und Restrukturierungsexperten Stephan Ries an 
der Seite. Denn: Es handelt sich im Fall der Eisenwerke Geweke um ein 
Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung – ein Instrument, das rechtlich 
erst seit einigen Jahren zulässig ist und in Hagen unter anderem bei dem
 Bauunternehmen Rempke erfolgreich angewendet worden ist...
...Für die IG Metall hat der erfahrene Gewerkschaftssekretär Werner 
Vosseler die Gespräche gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzender Fadi 
Al Ghabra geführt. Der Verlust der Arbeitsplätze sei bitter, so 
Vosseler. Wegen der Insolvenz,hätten selbst langjährige Mitarbeiter nur 
kurze Kündigungsfristen. „Angesichts der Zahlen, die wir gesehen haben, 
konnten aber auch wir erkennen, dass die Weiterführung in der bisherigen
 Größe nicht realistisch gewesen wäre.“
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...Ende...

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