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Montag, 10. August 2020

Altes Furnier- und Sägewerk Rothhaupt...Stockheim...08.2020...

Altes Furnier- und Sägewerk Rothhaupt...Stockheim...08.2020...


 



...1878 legte Hermann Rothhaupt mit dem Kauf einer Mühle den Grundstock für das Unternehmen. Dank des vorhandenen Gleisanschlusses bestanden optimale Absatzwege für das expandierende Dampfsägewerk. 1913 traten Oskar und Erich Heilmann in das Unternehmen ein, die nach dem Tod des Gründers das Werk übernahmen.

Mit hohem Verantwortungsbewusstsein und wirtschaftlichen Gespür baute Erich Heilmann nach dem 2. Weltkrieg den Betrieb in ein florierendes Furnierwerk mit bis zu 150 Mitarbeitern um, das zu den führenden Produzenten in Deutschland wurde. Etwa zwei Drittel der verkauften Ware blieb in Deutschland der Rest wurde ins angrenzende Ausland exportiert.

Spezialität war Eichenfurnier, das aus Stämmen vor allem aus dem Spessart und der Pfalz geschnitten wurde. "Die Menge an Eiche, die in der Umgebung zur Verfügung stand, hätte nicht ausgereicht, um den Bedarf zu decken", erklärt Schallenkammer.

Doch wachsender Konkurrenzdruck setzte dem Unternehmen gewaltig zu. Die Einkaufspreise stiegen gewaltig an und konnten durch den Verkauf nicht mehr aufgefangen werden. Der aufkommende Kunststoff ließ in den 1970er-Jahren zusätzlich den Umsatz einbrechen. Zunächst musste ein Teil der Belegschaft entlassen werden, ehe schließlich 1981 die Eigentümer Konkurs anmeldeten, bei dem auch Schallenkammer seinen Arbeitsplatz verlor.  

Ein Großteil der Immobilien ging an einen Investor, der das Gelände offensichtlich als Spekulationsobjekt betrachtete und die Gebäude verfallen ließ...

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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW

...Fortsetzung folgt...



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