Die Salzlagerstätten des Kalireviers Werra sind als Ablagerungen des Zechstein-Meeres vor rund 240 Millionen Jahren entstanden. Nur Salzschichten, die von wasserundurchlässigen Schichten überlagert wurden, sind erhalten geblieben. Die Mächtigkeit der Salzschichten schwankt zwischen zwanzig und 150 Metern. Zu dem ehemaligen Salzbergwerk gehören die Schächte Kaiseroda I (abgeteuft ab 1895), II und III (beide abgeteuft ab 1911). Abgebaut wurde bevorzugt Kalisalz als natürliches und effizientes Düngemittel, weniger Speisesalz bzw. Auftausalz. Das Bergwerk hat ein Streckennetz von rund 4600 Kilometern und gehört heute zur K+S Kali GmbH. Die größte Teufe beträgt etwa 860 Meter, dort herrscht eine konstante Temperatur von ca. 28 °C.
Das Werk Merkers der Wintershall AG nahm 1925 als weltgrößte Kalifabrik den Betrieb auf...
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