Steinbreche Wiehl-Alperbrück...11.2021...
In der ereignisreichen und weit zurückgehenden Geschichte der Förderung
und Verwertung von Bodenschätzen im bergischen Land ist die Grauwacke
als wohl regional spezifischstes Mineral. dessen Abbau aber erst spät,
mit der Entwicklung der Transportmöglichkeiten im letzten Viertel des
19. Jahrhunderts in größerem Umfang erfolgte. Vorläufer der Grauwacke
war der besonders in der Umgebung von Lindlar. vereinzelt auch bei
Nümbrecht und im Leppetal seit dem 16. Jahrhundert abgebaute Sandstein.
Die Kalksteinindustrie spielte daneben eine untergeordnete Rolle. Da der
Kalkstein im oberbergischen Land nur von geringer Güte ist.
Der Siegeszug der Grauwacke - ein Sandstein von hoher Druckfestigkeit
und darin sogar dem Granit überlegen - hatte die Erschließung der Region
durch Eisenbahnlinien und eine kräftig steigende Bedarfsentwicklung
nach Hartstein zur Voraussetzung...
...Die überlieferte Steinbrechanlage in Alperbrück entstand 1926/27 durch
die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft 11 und ersetzte die zum 1. Januar
1927 stillgelegte alte Anlage. Sie wurde weiterhin aus den Steinbrüchen
von August Oeser beliefert...
...Die Anlage besteht aus den beiden in Beton gebauten Rutschen oder
Schurren. Das in den Steinbrüchen gewonnene Steinmaterial wurde mit
Loren nur in die südliche Rutsche gekippt und gelangte von dort in den
Brecher. Die nördliche Rutsche diente als Silo für den Grobschlag
(60-120 mm), der von der Siebanlage aus per Transportband in diese
Rutsche gefördert wurde. Die Rutschen sind wie Bunkertaschen ausgebildet
und seitlich mit Eisenprofilen ausgekleidet...
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...Fortsetzung folgt...