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Sonntag, 6. März 2022

Die alte Mühle...tief im Wald...03.2022...

 Hünnicher Mühle / 
Die alte Mühle...tief im Wald...03.2022...
 
 
 

 
 
„Aussichtsreiche Höhenstraße“ steht auf einem Schild an der Straße, die über Meiborssen und Vahlbruch nach Pyrmont führt. Dieser kurze Hinweis verspricht nicht zuviel; eine weite Sicht öffnet sich von der Höhe über die Weserberge auf der einen und das Lippische Bergland auf der anderen Seite. Doch schon bevor man über die Hochfläche rollt, bleibt der Blick an manch reizvollem Flecken rechts und links der Straße hängen. Kurz vor Meiborssen fällt ein größeres Anwesen ins Auge, dessen gepflegte Fachwerkhäuser herüberleuchten. „Hünnicher Mühle“ liest der Autofahrer, der interessiert an der breiten Einfahrt anhält...
 
 

 
...Die Hünnicher Mühle kann auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. Ihre Anfänge liegen im Dunkeln; denn Aufzeichnungen existieren nur seit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Im Lippischen geht sogar die Sage, dass die Mühle schon während der Hunnenzüge errichtet wurde, und man hält noch heute an den Namen „Hunnenmühle“ fest. Aber es gibt noch andere Versionen für die Entstehung. So führt man das erste Mühlenrad auf einen Ritter von Hünnich zurück, der allerdings erst im 16. Jahrhundert sich dort festsetzte. Wahrscheinlich wird sich zuvor schon ein Mühlenrad im Tal des Hünnichermühlenbaches gedreht haben; denn die Lage war für einen Mühlenbetrieb wie geschaffen...
 
 

 
...Herr Klenke und sein Sohn, die den Betrieb nur noch mit einer weiteren Arbeitskraft führen, sind ständig bemüht, jeden Arbeitsvorgang so weit wie möglich zu rationalisieren. Die Mühle mit ihrer Tagesproduktion von 15 Tonnen läuft voll automatisch und gehört zu den modernsten Mühlen dieser art. In einem Labor im Hauptgebäude wird jede Getreideladung die ankommt, auf ihren Feuchtigkeitsgehalt untersucht, damit das Getreide auf den Prozentsatz getrocknet werden kann, der es lagerfähig macht. Weiter wird der Mineralstoffgehalt einer sorgfältigen Prüfung unterzogen; denn der Mineralstoffgehalt muss auf jeder Mehltüte, hinter der Bezeichnung „Type“ angegeben werden...
 
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...Fortsetzung folgt...
 
 
 

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