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Sonntag, 15. März 2015

Leerstand im Schatten des (stillliegenden) Kohle-Kraftwerks...Datteln...03.2015...III.

Leerstand / Bauernhöfe im Schatten des (stillliegenden) Kohle-Kraftwerks...Datteln...03.2015...III.


...Fortsetzung von Teil II. der aktuellen Bilderserie...

























Jede Menge weitergehende Infos zum Konflikt um das Kraftwerk Datteln IV finden sich im Archiv des WDR...


Geschichte eines Konflikts Kampf um "Datteln 4" 

Von Dominik Reinle

Der umstrittene Neubau des Steinkohle-Kraftwerks "Datteln 4" sorgt immer wieder für Auseinandersetzungen. Denn im September 2009 wurde der Bebauungsplan für ungültig erklärt. WDR.de zeichnet die Vorgeschichte des Projekts nach.

Das Kraftwerk Datteln im Kreis Recklinghausen erzeugt schon seit langem Energie aus Steinkohle: Drei Kraftwerksblöcke gingen in den 1960er-Jahren in Betrieb. Seither produzieren sie Strom für die Deutsche Bahn und Fernwärme für die Stadt Datteln. Da die drei bestehenden Anlagen mittlerweile ihr technisches Laufzeitende erreicht haben, will der Betreiber Eon sie ersetzen: durch einen vierten Block. Dessen Bau hat im Februar 2007 am süd-östlichen Stadtrand von Datteln begonnen, unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal und an der Grenze zu Waltrop. "Dafür investieren wir über 1,2 Milliarden Euro", sagt Eon-Sprecher Sebastian Heindrichs.

Mit einer Leistung von 1.100 Megawatt soll der Neubau über drei Mal mehr Strom als seine Vorgänger produzieren. Rund 40 Prozent davon will die Deutsche Bahn abnehmen. "Datteln wird damit zum größten Einspeisepunkt für Bahnstrom in Deutschland", sagt Heindrichs. "Block 4 wird 25 Prozent des gesamten Bahnstrom-Bedarfs decken." Zusätzlich soll das neue Kraftwerk - über Datteln hinaus - insgesamt 100.000 Haushalte im mittleren Ruhrgebiet mit Fernwärme versorgen. Das entspreche knapp einem Drittel der von Block 4 erzeugten Energie, so Heindrichs. Der restliche Strom werde ins öffentliche Netz eingespeist...

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...Ende...



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