A-V-Klinik...Bad Lippspringe...
Ende 04.2018...
Bad Lippspringe
Mehrheit für Denkmalschutz der Auguste-Viktoria-Klinik
Um das
gewachsene Erscheinungsbild des Stifts zu erhalten, werden auch
anliegende Gebäude in den Entwurf mit einbezogen. Im Rat und unter den
Bürgern werden Bedenken geäußert
15.03.2018
Bad Lippspringe. 70 Seiten ist die
Denkmalbereichssatzung schwer. Am Dienstagabend stand das Papier im
Mittelpunkt einer gemeinsamen Sitzung von Bau- und
Wirtschaftsförderungsausschuss. Ziel der Satzung ist es, das besondere
Erscheinungsbild der Lippspringer Auguste-Viktoria-Klinik für die
Zukunft zu erhalten. Gleichzeitig sollen Investoren nicht verschreckt
werden. "Sie spiegelt im Kern die Besonderheiten der Heilanstalt wider,
und zwar historisch wie gestalterisch", so Architektin Heike
Kussinger-Stankovic.
Das gewachsene Erscheinungsbild der ehemaligen
Heilstätte wird demzufolge gebildet aus dem Grundriss der Gesamtanlage,
der historisch prägenden Bausubstanz sowie der Grünanlage. Auffällig ist
ebenso die rechtwinklige Grundstruktur von Park und Gebäuden. Als
besonders schützenswert bezeichnete Kussinger-Stankovic die Südfassade
mit Haus I und II, den Mittelbau mit Liegehallen, das Wirtschaftsgebäude
sowie zwei Wohnhäuser an der Auguste-Viktoria-Allee - denn eine
Denkmalbereichssatzung hat nicht die einzelne Immobilie, sondern das
Ensemble im Blick.
Gebäude mache einen maroden Eindruck
Einige Ratsmitglieder meldeten Bedenken an, das 270
Meter lange Hauptgebäude komplett als denkmal- und erhaltenswert
einzustufen. Erik Ernst von den Freien Wählern befürchtete: "Am Ende ist
der Denkmalschutz so eng gefasst, dass sich wie bisher schon kein Investor findet." Das Gebäude mache bereits einen maroden Eindruck...
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...Fortsetzung folgt...