Ende der Ära des Duisburger Stahlkonzerns Thyssen-Krupp
Von Jörg Marksteiner und Katja Goebel
30.06.2018
In Duisburg endet nach 120 Jahren eine Ära: Der
Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp hat am späten Freitagabend (29.06.2018)
grünes Licht für die Fusionspläne mit dem bisherigen Konkurrenten Tata
gegeben. Die Stahlzentrale in Duisburg ist damit bald Geschichte.
Nach über zweijährigen Verhandlungen
unterzeichneten beide Unternehmen am Samstag (30.06.2018) die Verträge
für ein Stahl-Gemeinschaftsunternehmen. Durch die Fusion kann der
zweitgrößte Stahlkonzern Europas entstehen - nur die Politik kann das
noch verhindern.
Damit verabschiedet sich der größte deutsche
Stahlkonzern weitgehend von dem stark schwankungsanfälligen Geschäft und
gibt den Startschuss für einen weiteren Konzernumbau. Die Stahlfusion
sei ein wichtiger Meilenstein für Thyssen-Krupp auf dem Weg zu einem
Industrie- und Dienstleistungskonzern.
"Es ist ein historischer Schritt",
sagte ein erleichtert wirkender Thyssen-Krupp-Chef Heinrich Hiesinger
dem WDR. Er hatte mehr als zwei Jahre um eine Stahlfusion gerungen...
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www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/thyssen-krupp-stahl-fusion
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