Zeche Carl Funke, Essen...
Schacht I...Anfang 08.2017...III. 
...Fortsetzung der Bilderserie 08.2017...
Zeche Carl Funke
Am Baldeneysee, südlich von Heisingen, stand einst 
die Zeche Carl Funke. Auf dem Betonsockel des heute noch vorhandenen 
Fördergerüsts steht in großen Buchstaben noch der Zechenname. 
Mit einem Fördermaschinenhaus von 1880 und einem 
Pförtnerhaus von 1920 am Ende der Carl-Funke-Straße gehört das 
Fördergerüst zusammen mit der Siedlung zu den letzten Zeugen des 
Bergbaus in Heisingen. Die Schürfrechte für die vielen kleinen 
Stollenbetriebe vergab damals der Abt von Werden, denn Heisingen gehörte
 zum Stiftsgebiet der Reichsabtei Werden. Als 1780 alle 16 Schleusen der
 Ruhr fertig gestellt waren und damit ein durchgehender Kohlentransport 
auf dem Fluss möglich war, lohnte es sich für die Anwohner Kohle 
gewerblich abzubauen...
...Neben den Resten der Übertageanlagen ist auch noch die ab 1900 
beidseitig der Carl-Funke-Straße angelegte Zechensiedlung erhalten. 
Während oberhalb der Straße an einem steilen Hang größere Wohnblöcke mit
 großzügig angelegten Gärten gebaut wurden, errichtete man auf der 
gegenüberliegenden Seite der Straße kleinere Vierfamilienhäuser. 
Einige 
Häuser sind im sogenannten Heimatstil mit Fachwerkelementen gebaut. Die 
oftmals in ländlichen Gegenden angeworbenen Zuwanderer sollten sich 
durch diese Architektur heimisch fühlen und dadurch möglichst dauerhaft 
an Siedlung und Zeche gebunden werden.   
----->
www.route-industriekultur.ruhr
...Ende...










Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen