Hoesch Spundwand HSP...
Dortmund...09.2018...XIII.
Mini-Phoenix-See soll das HSP-Gelände
aufblühen lassen
IGA 2027
Die Stadt will den Erfolg des Phoenix-Sees
exportieren: Ein neues Stadtquartier mit Wohnen und Arbeiten am Wasser
soll zur IGA 2027 auf dem HSP-Gelände an der Rheinischen Straße
entstehen.
von
Oliver Volmerich
Dortmund, 20.06.2018
Für die Internationalen Gartenausstellung (IGA), die in mehreren
Städten des Ruhrgebiets den Strukturwandel dokumentieren soll, fehlt
noch immer eine Finanzierungszusage durch das Land. Die Stadt Dortmund
ist immerhin überzeugt, ihre Hausaufgaben für eine Entscheidung des
Landes erledigt zu haben – mit der Vorlage eines Konzepts unter dem
Titel „Emscher Nordwärts“, der vom früheren Gelände des
Hoesch-Spundwand-Werks (HSP) bis zur Kokerei Hansa in Huckarde mit dem
Nahverkehrsmuseum Mooskamp und dem Deusenberg reicht.
Die bisher vagen Vorstellungen wurden Anfang Mai in
einem Workshop konkretisiert. Der dabei entstandene Rahmenplan, der nun
von der Politik diskutiert werden soll, liefert vor allem erste Ideen
für die Umgestaltung des 45 Hektar großen HSP-Geländes.
Wasser soll dabei ein zentrales Element sein. Das vorgesehene
Emscherbassin hat zwar nicht die Dimensionen des Phoenix-Sees – im
aktuellen Plan ist es etwa ein Viertel so groß – soll aber eine ähnliche
Magnetkraft entwickeln. Im Süden des HSP-Areals, rund um das alten
Versorgungsamtsgebäude an der Rheinischen Straße könnte ein neues
Wohnquartier entstehen, das an das Emscherbassin grenzt. Nördlich davon
ist entlang der Huckarder Straße Platz für neues Gewerbe.
Enge Verbindungen sollen mit Brücken über die Emscher nach Dorstfeld
geschaffen werden. Hier hoffen die Planer auf eine ähnlich belebende
Wirkung durch das neue Stadtquartier wie in Hörde durch die
Phoenix-Entwicklung.
Eine besondere Rolle bei der Wiederbelebung des
HSP-Areals sollen alte Industriebauten wie die sogenannte Feldherrnhalle
oberhalb der Emscher oder das Emscherschlösschen spielen.
„Eines der schönsten Gebäude der Stadt“, schwärmt
Planungsdezernent Ludger Wilde über die alte Industriehalle auf dem
HSP-Gelände. Welche der alten Industriebauten womöglich sogar
Denkmalwert haben, ist eines der Themen für eine laufende
Machbarkeitsstudie...
----->
www.ruhrnachrichten.de
...Fortsetzung der Bilderserie 09.2018...
...Fortsetzung folgt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen