Freitag, 28. Februar 2014

Ziegelei Dortmund (IV.)

 Ziegelei-Überreste Dortmund (IV.)
-Sommer 2012-

Viel an Überresten der alten Ziegelei ist/war auf dem Gelände nicht mehr vorzufinden.

In "besseren" Zeiten standen und produzierten dort einmal gleich zwei große Ringöfen. 
Ob in den noch vorhandenen Altgebäuden davon noch etwas stehen geblieben ist - ich weiß es nicht, denn das Betreten der Gebäude war bei meinem Besuch nicht möglich.

Das Gelände wird heute von einer Nachfolgefirma genutzt, die auf einem Teil des Geländes Hallen und einen Verwaltungstrakt errichtet hat.

So weit mir bekannt wurde dafür der eine der ehemals -2- Ringöfen abgebrochen.

Die Schornsteine sind schon vor vielen Jahren gesprengt worden.

Gerüchteweise sollen sich in der übrig gebliebenen großen Althalle noch Technikreste stehen.

Der wohl einmal auf dem Gelände ansässige Schrotthändler/Autoverwerter war seinerzeit bei meinem Besuch auch schon (wieder) Geschichte.

Besonders interessant und/oder auch merkwürdig fand ich die verschiedenen Segelboote / Wracks auf dem Gelände...oder das, was davon noch übrig ist/war....






















  


Für mich ist derzeit unklar, wie es hier weiter gehen kann-wird-soll....






Ziegelei Dortmund (III.)

Ziegelei-Überreste Dortmund (III.)
-Sommer 2012- 


























...Fortsetzung folgt...




Lade-Raupe K 15, Welver

 
 
 
"14 Tonnen Schubkraft und eine robuste Konstruktion
machten die Hanomag K15 mit 150 PS jedem
Einsatz gewachsen. 
 
Die stärkste Raupe des Hanomag-
Baumaschinenprogramms, die K15 (150PS),
erbrachte bei 16 Tonnen Gesamtgewicht Schubkräfte von über 14 Tonnen. 
 
Hydraulisch betätigte Fahr- und
Schaltkupplungen erleichteten dem Fahrer die Arbeit
mit dieser großen Maschine

Für alle Arbeiten auf wenig tragfähigem Böden konnte
die Hanomag Planierraupe K15 (150 PS) mit 935
mm breiten Ketten ausgerüstet werden. 
 
Die ca. 16 Tonnen schwere Maschine 
(15 Tonnen Zugkraft) ruhte 
dann auf 5,33qm Kettenfläche, Bodendruck nur
0,33 kp/qdrcm." 
 
Raupe K 15, Welver 
 
 






















 
 
 
 

Donnerstag, 27. Februar 2014

Ziegelei Dortmund (II.)

Ziegelei-Überreste Dortmund (II.)
-Sommer 2012- 




 



















...Fortsetzung folgt...



Ziegelei Dortmund (I.)

Ziegelei Dortmund (I.)
-Geschichte-






Ohne den Mut der Gebrüder Schulze gäbe es die Firma nicht

Als in Dortmund schon die Schlote rauchten, als die Stadt schon führend war in der Stahl- und Eisenindustrie, im Bergbau und in der Bierbrauerei, veränderten sich die Verhältnisse auch im Norden Dortmunds. 
Unter anderem entstanden in Mengede und in Lünen-Brambauer Zechen mit Ihren Industriebauten und Wohnsiedlungen, und zwischen beiden Orten querte der Dortmund-Ems-Kanal das Gebiet. Während des Kanalbaus wurden auch die Dortmunder Architekten Dietrich und Karl Schulze auf mächtigen Lagerstätten von verziegelbarem Ton in Mengede-Schwieringhausen aufmerksam. 
Die Architekten kannten den großen Bedarf an Baustoffen und entschlossen sich, die
  
D & K Schulze Dampfziegelei  

zu gründen. 
Es war ein schneller aber ausgereifter Entschluss, begünstigt durch die Zusagen der Brambauer Zeche Minister Achenbach, nur noch Ziegel des neuen Ziegelwerkes zu verwenden und dem Werk Kohle zu liefern, und begünstigt durch die Aussicht, auf dem Kanal die Erzeugnisse preiswert auch an entferntere Orte zu transportieren, aber auch in der Nähe Abnehmer zu finden. 

Mit viel Geld wurden ca. 13 ha Land in der Nahe des Kanals erstanden. 

In den Jahren 1903 und 1905 wurden zwei für damalige Zeiten gewaltige Ringöfen gebaut. Dampfmaschinen und Elektro-Generatoren ermöglichten die Ziegelproduktion. Zuwandernde Mitarbeiter aus dem Lipperland und aus Schlesien fanden Arbeit in einem Ziegelwerk, das schon nach kurzer Zeit unter Einsatz der neuesten Anwendungstechniken das ganze Jahr hindurch betrieben werden konnte.

Zeitgleich führten die Brüder Schulze in Dortmund-Mitte ihr Architektenbüro D & K Schulze weiter. Sie errichteten vor dem ersten Weltkrieg wohnliche Gartenstadtsiedlungen in Brambauer, Dortmund-Mitte und - Schüren, Lünen, Marl, Selm und im rheinischen Troisdorf, in denen sie bis zu 47 Häusertypen entlang gewundener Straßen und Plätze schufen, umgeben von viel Grün. Dazu kamen Industrie- und Verwaltungsbauten, in denen viele Menschen ihren Arbeitsplatz ausfüllen konnten. 
Eine stattliche Anzahl von einzelnen Villen, Wohn- und Geschäftshäusern, viele davon in Dortmund, rundeten das Wirken des Architektenbüros ab.

Im ersten Weltkrieg  (1914 - 1918 ) wurden viele Mitarbeiter des Ziegelwerkes als Soldaten eingezogen, der Betrieb ruhte, und die geplanten Werkswohnungen konnten nicht gebaut werden...
 
 
Text/Bild:
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Mittwoch, 26. Februar 2014