Lanstroper Ei / Wasserturm...
Sanierung...05.2019...
Start frei für die Sanierung des Lanstroper Eis
Rund um den vom Rost befallenen Wasserturm mit
Spitznamen „Lanstroper Ei“ wächst momentan ein Spezialgerüst in die
Höhe. Anschließend kann die Sanierung beginnen. Das eigentlich Ei muss
aber noch ein wenig warten.
von
Michael Schuh
Grevel / 24.05.2018
Es ist mehr als ein denkmalgeschütztes
Bauwerk: Das Lanstroper Ei ist eine Landmarke, ein Wahrzeichen des
Dortmunder Nordostens, das täglich Tausenden Autofahrern auf der A2 ins
Auge sticht. Jahrelang wurde die Sanierung des über 100 Jahre alten, vom
Rost befallenen Wasserturms immer wieder ins Auge gefasst – und
letztlich doch verschoben.
Aber das Warten hat nun ein Ende: Die
Sanierungsarbeiten haben begonnen, eine Firma aus Sachsen-Anhalt
errichtet derzeit ein eigens dafür angefertigtes Gerüst rund um den fast
60 Meter hohen Turm, von dem aus die weiteren Arbeiten erfolgen. Was
lange währt, wird endlich gut.
Seit April bringen Mitarbeiter des Unternehmens „Profil Stahl- und
Metallbau“ aus Jessen (Sachsen-Anhalt) im ersten Bauabschnitt das Gerüst
an, das vom Dortmunder Ingenieurbüro Löschmann entworfen, in Jessen
angefertigt und dann mit mehreren Lkw nach Dortmund gebracht wurde.
Wobei sich dieses Arbeitsgerüst nicht mal eben aufstellen lässt: Die
Stahlträger wiegen insgesamt 55 Tonnen und können nur mithilfe eines
entsprechend starken Kranes an ihren Platz befördert werden...
Sobald der Wasserturm komplett eingerüstet ist, können die Stahlbauer
die eigentliche Arbeit in Angriff nehmen. „Marode Stahlteile sollen
ausgetauscht oder ertüchtigt werden“, erläutert Gruber. Wenn möglich,
genießt die Reparatur Vorrang vor einem Austausch. Aus gutem Grund: Die
Denkmalpfleger wollen möglichst viele Originalteile des
denkmalgeschützten Bauwerks erhalten.
Bei der Sanierung arbeitet „Profil Stahl- und
Metallbau“ eng mit dem Technischen Ausbildungszentrum in Körne zusammen,
wo die demontierten Stahlteile saniert werden. „Das geschieht natürlich
unter der Anleitung von Ausbildern“, sagt Gruber. Zuletzt werden die
Stahlteile dann mit Farbe beschichtet, um das Metall so vor Wind und
Wetter zu schützen. In den Genuss einer gründlichen Überarbeitung kommen
zunächst die Treppen, da es sich dabei nicht um tragende Teile handelt.
Gruber geht davon aus, dass diese Arbeiten noch in diesem Jahr beendet
werden...
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...Fortsetzung folgt...
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