Terracotta-Armee...Mühlheim a.d.R...
10.2021...
Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì. Mit dem Bau wurde im Jahr 246 v. Chr. begonnen, und der Kaiser wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt. Es ist einer der weltweit größten Grabbauten und vor allem bekannt für seine großen Soldatenfiguren, die sogenannte „Terrakotta-Armee“.
Seit 1987 ist die Mausoleumsanlage auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet.Das Mausoleum befindet sich in Zentralchina, etwa 36 Kilometer nordöstlich von Xi’an, der Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Qin, an der Linma-Straße. Es liegt zugleich nahe der Hauptstadt Chinas zur Qin-Zeit, Xianyang, und gleichsam am Fuß des Berges Lishan. Zirka 1,3 Kilometer östlich der Anlage fließt der Sha, ein 84 Kilometer langer, rechter Nebenfluss des Wei-Flusses (Wèi Hé). Die urbane Siedlung in der Nähe ist der Stadtteil von Xi’an Lintong,
dessen Zentrum – in leicht südwestlicher Richtung – knapp fünfeinhalb
Kilometer entfernt liegt. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich heute bis
in das ehemalige Mausoleumsgelände hinein...
...Die geschätzte Anzahl von knapp 8000 Figuren sowie die Anordnungen der
Soldaten weisen darauf hin, dass die sich bereits eingebürgerte
Bezeichnung „Terrakotta-Armee“ irreführend ist. Es kann nur von
verschiedenen Teilen einer Armee gesprochen werden. Gleich alte – nicht
wörtlich zu nehmende – Geschichtswerke berichten von Armeen, die mehrere
zehn- bis über hunderttausend Mann stark waren. Somit sind es deutlich
zu wenig Grabkrieger, um sie als eine annähernd vollwertige Armee
bezeichnen zu können. Viel spricht daher dafür, die Figurengruppen als Garnison eines Truppenteils zu interpretieren. Für diese Deutung spricht auch die vom Grabbezirk entfernte Lage der Krieger...
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...Fortsetzung folgt...
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