Bergwerk / Grube Hühn...
Brotterode-Trusetal...05.2022...
Das
Besucherbergwerk Hühn liegt am Fuße des Hainberges, auf dem 1247 die
Wallenburg als Wächter über die Erzgruben erbaut wurde. Nach dem
überlieferten Aktenbestand des Schmalkalder Bergamtes ist im Umfeld des
Hainberges 1709 eine Eisensteingrube erschlossen und bis 1832 betrieben
worden. Am Südwesthang dieses Berges sind im 19. Jahrhundert drei Fluß-
und Schwerspatgruben aufgefahren worden...
...Die Wende 1989/90 brachte mit dem nunmehr einhergehenden Strukturwandel
in Ostdeutschland das Ende für den auf dem Weltmarkt nicht
wettbewerbsfähigen Trusetaler Bergbau. Seit 1. Juli 1990 ist der Fluss-
und Schwerspatbetrieb als Tochtergesellschaft der Mitteldeutschen Kali
AG in eine GmbH umgewandelt worden. Die Gewinnungs- und
Vortriebsarbeiten der Grube Hühn sind bereits zum 31. August 1990
eingestellt worden. Die anderen Grubenreviere folgten bis Mai 1991.
Generationen von Einwohnern waren fest mit dem hiesigen Bergbau
verwurzelt. Die Schließung der Gruben des Fluss- und Schwerspatbetriebes
Trusetal bildete eine Zäsur in der Geschichte des Ortes. Rund 700
Beschäftigte verloren ihre Arbeit. Eine Jahrhunderte alte Tradition ging
damit im Altkreis Schmalkalden zu Ende...
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW
...Fortsetzung folgt...
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