Blauer Hafenkran...Schwerin...
Ende 07.2022...
Hafen Schwerin
Der Hafen war die Keimzelle für das erste Industriegebiet der Stadt:
Über den Störkanal und die Müritz-Elde-Wasserstraße ist Schwerin mit der
Elbe verbunden.
Über den Störkanal und die Müritz-Elde-Wasserstraße sind die Schweriner
Seen mit der Elbe verbunden. Schon seit 1826 gab es am Burgsee einen
Umschlagplatz für Frachtkähne, dem 1859 eine Anlage am Südufer des
Ziegelsees folgte. Sie konnte wegen der Stadtnähe aber nicht vergrößert
werden. So ließ die Stadt 1911 am Ostufer des Ziegelsees, wo sich zur
Güstrower Straße hin bereits Mühlen und Sägewerke angesiedelt hatten,
eine Kaimauer bauen. Dieser Hafen wurde zum ersten Industriegebiet
Schwerins ausgebaut und bekam 1924 eine Hafenbahn. 1939/40 ließ der
Getreidehändler Ohlerich & Sohn dort ein 5000-Tonnen-Silo bauen.
Umgeschlagen wurden im Hafen vor allem Baustoffe, Kohlen, Getreide und
andere Massengüter: 1957 waren es mehr als 125.000 Tonnen. Doch die
Fracht kam immer mehr über die Schiene, weil die Elde beengt und die
Fahrt in die Elbe durch die Westgrenze der DDR gestoppt war. Deshalb
stellte man den Schiffsverkehr 1973 weitgehend ein. Der heutige
Portalkran wurde 1978 als Ersatz für einen Kran aus den 1930er Jahren
aufgestellt. Er diente bis 1989 dem Eisenbahn-Umschlag, heute werden
damit Sportboote umgesetzt. Das Silogebäude wurde bis 1998 zum Hotel
„Speicher am Ziegelsee“ umgebaut.
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW
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