Holzimport & Hobelwerk...L & B-
Landre & Bartels...Rehme/Weser...
nach den Abbrucharbeiten/Historie...
Handel und Wandel an der Weser -
L & B Holzimport und Hobelwerk
Günstig über die Weser transportiertes Holz begünstigte die
Möbelfabrikation in ganz Ostwestfalen. Die hiesige Möbelbranche im
Blick, fällt die Wahl auf Bad Oeynhausen, als die renommierte Bremer
Holzimportfirma Landré & Bartels – durch Inflation und
Wirtschaftskrise während der Weimarer Republik in wirtschaftliche
Bedrängnis geraten – nach einem neuen Standort sucht. Mit dem Verkauf
des Firmengeländes 2020 enden 144 Jahre Firmengeschichte, davon 92 Jahre
in Bad Oeynhausen/Rehme.
Bremen hatte für die hiesige Holzverarbeitung seit jeher große
Bedeutung, befand sich doch im dortigen Hafen einer der großen
Umschlagplätze für Holz. Die räumliche Annäherung von Anbieter und
Abnehmern brachte Vorteile für beide Seiten.
Im Jahr 1928 entsteht auf dem Werksgelände der ehemaligen Tonwarenfabrik
Brandt an der Weserstraße 36 eine Sperrholzhandlung. Die Firma mit
Namen Landré & Bartels entwickelt sich zum Holzumschlagplatz für
Möbeltischlereien, Zimmereibetriebe und Baugeschäfte des gesamten
Umlandes. Weserfrachtschiffe gewährleisten den Nachschub an
Holzrohmaterial. Die betriebseigene Krananlage zum Löschen der
Weserschiffe befindet sich am Fährweg 5 in Rehme, direkt am Flussufer.
Bei dem Bad Oeynhausener Werk handelt es sich zunächst um eine Filiale
der bedeutenden seit 1876 bestehenden Bremer Holzimportfirma Landré
& Bartels. Importiert werden vor allem Hölzer aus den
skandinavischen Ländern und Russland. Die renommierte Firma verfügt über
große Lagerflächen und ein Hobelwerk im Bremer Freihafen, ist aber
durch den 1. Weltkrieg und die Inflation von 1923 wirtschaftlich
angeschlagen...
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...Ende...
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