Möhnesee / Möhnetalsperre...
ein seltener Anblick: 
Trockengelegter Ausgleichsweiher...
Günne...Ende 09.2025...
Ausgleichsweiher der Möhnetalsperre wird ab Ende August entleert
Ruhrverband setzt Instandsetzungsarbeiten für weiterhin sicheren Betrieb in Gang 
Der Ruhrverband wird in der letzten Augustwoche 2025 den 
Ausgleichsweiher unterhalb der Möhnetalsperre bis voraussichtlich Ende 
Oktober entleeren. Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten, die zur 
Sicherstellung eines dauerhaft sicheren und zuverlässigen Betriebs der 
Möhnetalsperre sowie ihrer Wasserkraftwerke erforderlich sind. 
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Ruhrverband vorbereitende 
Maßnahmen getroffen und bei leerem Ausgleichsweiher eine vorhandene 
Baustraße ertüchtigt. Aufgrund anhaltend niederschlagsreicher 
Wetterlagen konnte eine erste größere Bauphase allerdings nicht 
umgesetzt werden, der Weiher wurde daher zwischenzeitlich wieder 
eingestaut. 
In diesem Jahr werden nun mehrere Maßnahmen gebündelt und in einem 
intensiven Bauzeitfenster durchgeführt. Dabei wird das 
Bruchsteinmauerwerk an der Staumauer, an den Wandungen der 
Schieberhäuser sowie an den Flügelwänden der Kaskaden instandgesetzt. 
Gleichzeitig erfolgt ab dem 2. September auf der Nordseite des 
Ausgleichsweihers ein vollständiger Neubau des Durchlassbauwerks des 
Westricher Bachs, auch „Birkebach“ genannt. Dieses wird gegen ein neues 
Stahl-Maulprofil ersetzt. Der Austausch ist notwendig, da das bestehende
 Bauwerk bauliche Schäden aufweist und hydraulisch nicht mehr den 
heutigen Anforderungen entspricht. Die Arbeiten werden voraussichtlich 
bis zum 15. September dauern. Im Zuge dieser Maßnahme wird die 
Zufahrtsstraße zum Weiher ab Hausnummer 11 für den PKW-Verkehr voll 
gesperrt. Für Fußgänger wird eine ausgeschilderte Umgehung durch das 
angrenzende Waldstück eingerichtet. 
Darüber hinaus wird die Kegeldüse an der Grundablassleitung III 
zurückgebaut und durch eine Hilfskonstruktion ersetzt. Diese ermöglicht 
es, im kommenden Winterhalbjahr bei wieder eingestautem Weiher den 
Korrosionsschutz im Endstück der Grundablassleitung zu erneuern. 
Parallel wird der Auslaufbereich des Hauptkraftwerks mit einer 
temporären Erhöhung aus Betonquadern versehen. Zudem wird im Weiherbett 
ein rund 180 Meter langer Kanal gebaut, der sicherstellt, dass auch bei 
entleertem Weiher eine kontrollierte Wasserabgabe über das 
Hauptkraftwerk sowie über einen bestehenden Betriebskanal möglich ist. 
Am Nebenkraftwerk stehen ebenfalls umfassende Arbeiten an. Hier 
werden die beiden Turbineneinlaufschütze ausgebaut und grundlegend 
instandgesetzt. Diese Bauteile stammen noch aus dem Jahr 1953, als der 
Ausgleichsweiher gemeinsam mit dem heutigen Haupt- und Nebenkraftwerk in
 Betrieb genommen wurde. Zusätzlich erhält die sogenannte 
Mindestwasserabgabeleitung zwei neue Verschlussorgane. Diese Leitung 
gewährleistet, dass bei einem unerwarteten Ausfall der Turbinen 
weiterhin Wasser in den Unterlauf der Möhne abgegeben werden kann.
Auch an der Staumauer sind Arbeiten geplant...
 ----->
----->
...Fortsetzung folgt...
















Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen