Städtischer Saalbau Recklinghausen...2012/2013 abgebrochen...vor Ort 2005...II.
...Fortsetzung von Teil I. der Bilderserie 2005...
Saalbau
Da war Musik 'drin
19.11.2008
Recklinghausen. Der Städtische Saalbau Recklinghausen lockte schon
Ende des 19. Jahrhunderts die Flaneure und Genießer. Von der
Sommerfrische zur Wiege der Ruhrfestspiele, vom Konzertmekka zur
Bauruine.
Es waren die Konzerte im Saalbau, die einst
Recklinghausens Ruf als ausgezeichnete Musikmetropole festigten. 1947
mutierte das Haus zudem zur Wiege der Ruhrfestspiele. Auf dem Podium am
Fuße des Festspielhügels haben sie alle Platz genommen, die großen
Orchester der Welt, die Superstars der Klassikszene, die Legenden der
großen Theater.
Das Aus für das Traditionshaus kam plötzlich. Der Brandschutz war
nicht mehr gewährleistet. Seit fast neun Jahren liegt der Saalbau an der
Dorstener Straße bereits im Dornröschenschlaf.
Und soll nun, wie
berichtet, wieder wachgeküsst werden. Mit Hilfe der zehn Millionen, die
aus der Fusion von Sparkasse Recklinghausen und Kreissparkasse bereit
liegen, und mit Hilfe einer dicken Finanzspritze aus Düsseldorf.
Ein
Märchen wird wahr, jubeln die einen, die auf nostalgische
Wiederauferstehung einer Traditionsstätte hoffen. Schade, sagen die
anderen. Aber aus unterschiedlichen Gründen. Hier plädiert die eine
Fraktion für Abriss, die andere trauert dem geplanten Zentralmuseum auf
dem Gelände des Saalbaus nach.
Schon in diesen Tagen startet die
Stadt mit ihrer Arbeit an einem zukünftigen Konzept für einen aus Ruinen
wieder auferstandenen Saalbau.
Die Geschichte dieses Hauses
reicht zurück bis ins auslaufende 19. Jahrhundert. Seit 1897 fanden in
dem Vergnügungs- und Sommerlokal „Kaisergarten” regelmäßig große und
erfolgreiche Konzerte statt...
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...Fortsetzung folgt...
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