Dienstag, 20. September 2016

Städtischer Saalbau Recklinghausen...2012/2013 abgebrochen...vor Ort 2005...II.

Städtischer Saalbau Recklinghausen...2012/2013 abgebrochen...vor Ort 2005...II.






...Fortsetzung von Teil I. der Bilderserie 2005...






Saalbau
Da war Musik 'drin
19.11.2008

Recklinghausen. Der Städtische Saalbau Recklinghausen lockte schon Ende des 19. Jahrhunderts die Flaneure und Genießer. Von der Sommerfrische zur Wiege der Ruhrfestspiele, vom Konzertmekka zur Bauruine.

Es waren die Konzerte im Saalbau, die einst Recklinghausens Ruf als ausgezeichnete Musikmetropole festigten. 1947 mutierte das Haus zudem zur Wiege der Ruhrfestspiele. Auf dem Podium am Fuße des Festspielhügels haben sie alle Platz genommen, die großen Orchester der Welt, die Superstars der Klassikszene, die Legenden der großen Theater. 

Das Aus für das Traditionshaus kam plötzlich. Der Brandschutz war nicht mehr gewährleistet. Seit fast neun Jahren liegt der Saalbau an der Dorstener Straße bereits im Dornröschenschlaf. 

Und soll nun, wie berichtet, wieder wachgeküsst werden. Mit Hilfe der zehn Millionen, die aus der Fusion von Sparkasse Recklinghausen und Kreissparkasse bereit liegen, und mit Hilfe einer dicken Finanzspritze aus Düsseldorf. 

Ein Märchen wird wahr, jubeln die einen, die auf nostalgische Wiederauferstehung einer Traditionsstätte hoffen. Schade, sagen die anderen. Aber aus unterschiedlichen Gründen. Hier plädiert die eine Fraktion für Abriss, die andere trauert dem geplanten Zentralmuseum auf dem Gelände des Saalbaus nach. 

Schon in diesen Tagen startet die Stadt mit ihrer Arbeit an einem zukünftigen Konzept für einen aus Ruinen wieder auferstandenen Saalbau. 

Die Geschichte dieses Hauses reicht zurück bis ins auslaufende 19. Jahrhundert. Seit 1897 fanden in dem Vergnügungs- und Sommerlokal „Kaisergarten” regelmäßig große und erfolgreiche Konzerte statt...

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...Fortsetzung folgt...


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