Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck...04.2010...XIII.
Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck
Mit Volldampf durchs Revier: Noch bis 1977 nutzten schwere Dampflokomotiven das Bahnbetriebswerk mit 16-ständigem Ringlokschuppen in Gelsenkirchen-Bismarck.
Für den Abtransport von Kohle und die Versorgung der
Zechen mit Grubenholz wurde 1876 durch die Bergisch-Märkische
Eisenbahngesellschaft eine zunächst ausschließlich dem Güterverkehr
dienende Eisenbahnstrecke von Herne nach Gelsenkirchen-Schalke angelegt.
Die Linie führte über das spätere Wanne-Eickel an der Zeche Unser Fritz
vorbei nach Gelsenkirchen-Bismarck, wo Anschlussverbindungen zu den
zahlreichen Schächten der Zeche Graf Bismarck bestanden. In Bismarck
entstand ein großer Sammelbahnhof, der ab 1880 auch für den
Personenverkehr genutzt wurde. Auf der südlichen Seite des Gleisfeldes
war für die Dampflokomotiv-Unterhaltung und deren Einsatz eine kleine
Lokomotivwerkstatt errichtet worden.
Allmählich entwickelte sich der Bahnhof Bismarck zu
einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt . Deshalb beschloss die Reichsbahn
Anfang der 1920er-Jahre den Bau eines neuen Verschiebebahnhofs und eines
Bahnbetriebswerks mit 16-ständigem Ringlokschuppen. 1928 konnte das
Bahnbetriebswerk seiner Bestimmung übergeben werden, der Bahnhof wurde
erst 1934 fertiggestellt. Er fiel später dem Bau der Autobahn A 42 zum
Opfer.
Vor allem die großen Dampflokomotiven der Baureihen 44 und 50 prägten das Bild des Betriebswerks...
----->
----->
----->
...Fortsetzung folgt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen