Dienstag, 2. Januar 2018

Fliegerhorst Köthen (Anhalt)...12.2017...II.

Fliegerhorst Köthen (Anhalt)...12.2017...II.






Die Ursprünge des Flugbetriebes in Köthen liegen in den 1920-er Jahren. Ab 1928 existierte auf dem städtischen Industriegelände ein kleiner Flugplatz mit Graslandebahn. Er wurde durch die flugwissenschaftliche Arbeitsgruppe der Gewerbehochschule Köthen  (FLUWIAC e.V.) betrieben.

Im Sommer 1936 kaufte die deutsche Luftwaffe das städt. Industriegelände und weitere anschließende Grundstücke von der Stadt Köthen um hier einen neuen Fliegerhorst zu errichten. Dieser befand sich südwestlich hinter der Bahnlinie nach Bernburg und wurde seitlich durch die Straßen nach Baasdorf und Edderitz begrenzt. Der Kaufpreis des 360 Hektar großen Areals soll  450.000,- RM betragen haben.

Die Planungen für das neue Objekt wurden im Januar 1937 abgeschlossen, in der Zeit von Februar bis September 1937 die Rohbauten errichtet und anschließend Richtfest unter Teilnahme von hohen Repräsentanten aus der Luftwaffe sowie Politik einschl. NSDAP gefeiert.

Am 01. Oktober 1937 bezogen die Vorkommandos des am 01. Oktober 1935 in Halle/S. aufgestellten und nach Köthen zu verlegenden Luftnachrichten Lehr- und Versuchsregiments die Unterkünfte. Die Verlegung war am 06. November abgeschlossen und die erste Vereidigung von Soldaten erfolgte auf dem Kasernengelände am 24.11.1937.

Die bauliche Substanz des Fliegerhorstes setzte sich wie folgt zusammen:
-> Kommandantur des Fliegerhorstes
-> Hauptwache einschl.  Arrestzellen
-> Unterrichts- und Lehrgebäude
-> zwei  Unterkunftsgebäude für Mannschaften
-> Unterkünfte für technisches Personal
-> Unterkünfte für fliegendes Personal
-> drei Häuser für Offiziere
-> mehrere Baracken, Garagenkomplexe und Lager... 

----->
www.militaermuseum-anhalt.de 





















Bildoriginale: Dejalo/B.NRW


...Fortsetzung folgt... 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen