Hubbrücke...Duisburg-Walsum...07.2018...
Der Untergang der Hubbrücken in Duisburg
12.08.2015
Duisburg.
Die Schwanentor-Hubbrücke ist marode,
soll saniert, aber nie mehr angehoben werden. In Walsum soll ein Neubau
her. Die Homberger kämpfen gegen den Abriss und die Buckelbrücke buckelt
nicht mehr.
Frankreich scheint ein Fan dieser
Bauwerke zu sein, denn es wurden in den letzten Jahren noch einige
gebaut. In Deutschland allerdings ist die Hochzeit der Hubbrücken schon
längst vorbei und in Duisburg kann es mit den Hubbrücken kaum weiter
bergab gehen. Dabei ist Duisburg mit seinen dreieinhalb Hubbrücken quasi
ein Mekka dieser Bauwerke. Nur, dass hier alle Querungen mehr oder
weniger sanierungsbedürftig sind.
Die
kleinste Hubbrücke, eigentlich eine halb Portion, ist die über den
Innenhafen...
...Aber zumindest ist sie nicht
marode.
Abriss und Kompromiss
Das kann man von Duisburgs bekanntester Hubbrücke, der Schwanentorbrücke
nicht behaupten. Das einmalige technische Baudenkmal aus 1950 ist
vollkommen marode. Noch in diesem Jahr soll mit der Sanierung der
wichtigen Innenstadtverbindung begonnen werden. Die Stadt plant mit
Kosten in Höhe von 4,5 Millionen Euro.
Genau
diese Kosten hatten die Steag dazu bewogen, die im Oktober 2012 für den
Autoverkehr gesperrte Hubbrücke über den Nordhafen abreißen zu wollen.
Ersatzlos, hieß der Plan A der Steag, die die Brücke schon länger nicht
mehr benötigt.
Das sorgte für einen Aufschrei der Empörung in Walsum,
der nicht abreißen wollte und in Teilen bis heute anhält. Im Stadtnorden
gibt es nach langen und zähen Verhandlungen einen Kompromiss. Das alte
Schätzchen, das 1934-35 gebaut, im März 1945 gesprengt und 1950
wiedererrichtet wurde, wird abgerissen. Dafür gibt es einen Neubau, auf
dem Autos allerdings auch künftig nichts mehr verloren haben...
----->
...Fortsetzung folgt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen