Montag, 21. Oktober 2019

Blegny-Mine (Zeche)...10.2019...

Blegny-Mine (Zeche)...10.2019...






Im 16. Jahrhundert begann in Blegny der Abbau der Kohlevorkommen unter Leitung der Mönche der Abtei Val-Dieu, denen das Gebiet seinerzeit gehörte. Die erste Konzession, die Konzession von Trembleur, wurde 1779 an Gaspard Corbesier vergeben. Damit begann die erste Phase der industriellen Förderung der Kohlevorkommen. Corbesiers Nachfahren erwarben die angrenzende Konzession, die Konzession von Argenteau. Beide Konzessionen erstrecken sich über eine Fläche von 879 ha und wurden 1883 zusammengelegt. 1887 wurde die Gesellschaft jedoch aufgelöst. Anschließend ruhte der Betrieb 30 Jahre lang...




...1919 wurde eine neue Gesellschaft gegründet, die „S.A. des Charbonnages d'Argenteau“, deren Leitung die Familie Ausselet übernahm. Die Produktion lief gut, so dass ab 1931 bereits 84.000 Tonnen Kohle/Jahr gefördert werden konnten (vor der ersten Stilllegung: 10.000 Tonnen). Im Zweiten Weltkrieg wurden der Förderturm Nr. 1 und die Aufbereitungsanlage zerstört. Über den Schacht Nr. 2, den sog. „Puits Marie“, wurde die Förderung – natürlich stark eingeschränkt – fortgesetzt. Ab 1942 bis 1948 wurden der Schacht Nr. 1 und die Aufbereitungsanlage wieder aufgebaut. Die Fördermengen stiegen allmählich wieder. Mit 680 Bergleuten, die insgesamt 232.000 Tonnen Kohle förderten, erreichte die Produktion 1970 ihren Höhepunkt.
 
1975 beschloss der ministerielle Ausschuss für wirtschaftliche und soziale Koordinierung jedoch, alle staatlichen Zuschüsse für die wallonischen Bergwerke zu streichen.

Nach und nach mussten alle Bergwerke der Lütticher Region schließen; schließlich stellte auch die Zeche von Argenteau-Trembleur am 31. März 1980 den Betrieb ein...

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www.blegnymine.be/de/ein-klein-wenig-geschichte 

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www.erih.de
























...Fortsetzung folgt...



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