Bagger setzen Schandfleck ein Ende
Was wirklich der Zweck der Zeppelinhalle in Güstrow war, ist nicht
geklärt. Dass sie marode war, war indes unübersehbar. Ein Teterower
Unternehmen riss sie jetzt ab.
Der Güstrower Stadtteil Suckow ist ein Dauerärgernis los:
In
diesen Tagen reißt ein Teterower Unternehmen die alte Zeppelinhalle ab.
Jahrelang stand die 23 mal 50 Meter große Halle wegen ihrer
Bogenkonstruktion auf der Denkmalliste. Investoren versprachen eine
Sanierung und Nutzung des Holzbaus, aber passiert ist nichts. Außer,
dass das Gebäude verfiel und zunehmend eine Gefahr darstellte.
2019 hatte die Untere Baubehörde des Landkreises den letzten
Eigentümer, einen Schweizer, der das Gebäude während einer Versteigerung
erworben hatte, zum Rückbau bis Ende November verpflichtet. Als nichts
geschah, handelte der Landkreis.
So richtig geklärt wurde die Geschichte der Zeppelinhalle nie. Es sind
auch keine Belege auffindbar, dass in der vor knapp 100 Jahren im
Güstrower Randgebiet errichteten Halle jemals ein Luftschiff
untergestellt war. Die Rede ist vielmehr davon, dass dort ein
Fesselballon untergebracht war...
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