Montag, 4. Mai 2020

Eine 2013 geschlossene "Feuerfest-Fabrik"...05.2020...

RHI / Didier-Werke...Duisburg...
eine 2013 geschlossene 
"Feuerfest-Fabrik"...05.2020...






RHI-Belegschaft wehrt sich gegen Werksschließung
16.05.2013

Duisburg. 122 Beschäftigte im Duisburger Werk des Feuerfestmaterial-Herstellers RHI Didier in Duisburg-Wanheimerort bangen um ihre Jobs. Die österreichische Konzernmutter will das Werk schließen. Der Betriebs ist kämpferisch und kreidet der Unternehmensführung eine "verheerende Preispolitik" an.



 
Die Botschaft ist eindeutig: „Wir lassen uns nicht schließen“ hieß es gestern entschlossen beim Betriebsrat von RHI Didier in Wanheimerort. Wie das Schienenwerk in Bruckhausen soll der Lieferant von Feuerfestmaterial zum Jahresende geschlossen werden. Wie beim Schienenwerk fiel die Entscheidung bei einem österreichischen Mutterkonzern. Nur logisch, dass sich beide Belegschaften beim Widerstand gegen die Pläne der fernen Chefetagen unterstützen wollen.

122 Arbeitsplätze stehen bei RHI auf dem Spiel, und Betriebsratsvorsitzender Manfred Scholten verwies am Mittwoch auf die Tatsache, dass für die Belegschaft bereits seit geraumer Zeit eine 34-Stunden-Woche gilt – mit entsprechenden Lohneinbußen. „Die Kollegen haben das alle mitgetragen“. Als Ursachen für die wirtschaftlichen Probleme des Unternehmens nannte er den Auftragsmangel aufgrund der derzeitigen Stahlflaute, aber vor allem eine „verheerende Preispolitik“ seitens des Unternehmens. Im Gespräch sind Preisanhebungen von durchschnittlich 30 Prozent, die die Kundschaft abschreckten. „Marge vor Menge“ sei die Devise, mangelnde Auslastung die Folge.

„Das Werk zu schließen, wäre eine große Eselei“, erklärte Uwe Verwohlt von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Er stützt sich dabei auf das Testat eines externen Beraters, der die Unternehmensdaten analysiert hat. Die drohende Schließung sei „eine rein politische Entscheidung“ gegen den Standort Duisburg...

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...Fortsetzung folgt...



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