RHI / Didier-Werke...Duisburg...
eine 2013 geschlossene
"Feuerfest-Fabrik"...05.2020...
RHI-Belegschaft wehrt sich gegen Werksschließung
16.05.2013
Duisburg. 122 Beschäftigte im Duisburger Werk des
Feuerfestmaterial-Herstellers RHI Didier in Duisburg-Wanheimerort
bangen um ihre Jobs. Die österreichische Konzernmutter will das Werk
schließen. Der Betriebs ist kämpferisch und kreidet der
Unternehmensführung eine "verheerende Preispolitik" an.
Die Botschaft ist eindeutig:
„Wir lassen uns nicht schließen“ hieß es gestern entschlossen beim
Betriebsrat von RHI Didier in Wanheimerort. Wie das Schienenwerk in
Bruckhausen soll der Lieferant von Feuerfestmaterial zum Jahresende geschlossen werden. Wie beim Schienenwerk
fiel die Entscheidung bei einem österreichischen Mutterkonzern. Nur
logisch, dass sich beide Belegschaften beim Widerstand gegen die Pläne
der fernen Chefetagen unterstützen wollen.
122 Arbeitsplätze stehen bei RHI auf dem Spiel, und
Betriebsratsvorsitzender Manfred Scholten verwies am Mittwoch auf die
Tatsache, dass für die Belegschaft bereits seit geraumer Zeit eine
34-Stunden-Woche gilt – mit entsprechenden Lohneinbußen. „Die Kollegen
haben das alle mitgetragen“. Als Ursachen für die wirtschaftlichen
Probleme des Unternehmens nannte er den Auftragsmangel aufgrund der
derzeitigen Stahlflaute, aber vor allem eine „verheerende Preispolitik“
seitens des Unternehmens. Im Gespräch sind Preisanhebungen von
durchschnittlich 30 Prozent, die die Kundschaft abschreckten. „Marge vor
Menge“ sei die Devise, mangelnde Auslastung die Folge.
„Das Werk zu schließen, wäre eine große Eselei“, erklärte Uwe Verwohlt
von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Er
stützt sich dabei auf das Testat eines externen Beraters, der die
Unternehmensdaten analysiert hat. Die drohende Schließung sei „eine rein
politische Entscheidung“ gegen den Standort Duisburg...
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...Fortsetzung folgt...
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