Porzellanfabrik Lichte...06.2020...
Die Anfänge der Lichte Porzellan GmbH im thüringischen Lichte (Ortsteil Oberlichte) reichen bis 1822 zurück.
Johann Heinrich Leder erhielt 1822 ein Fürstlich Schwarzburgisches Privileg und begründete eine Porzellanmacherei.
Bereits 1840 wurde die Fabrik von den Gebrüdern Heubach erworben.
Teilnahmen an den Weltausstellungen 1900 in Paris und 1904 in St. Louis
brachten dem Unternehmen Auszeichnungen ein.
Unter wesentlichem Einfluss
des Bildhauers Wilhelm Krieger wurde die Produktion auf figürliche
Stücke ausgerichtet. 1938 erwarb Otto Friedrich zu Ysenburg und Büdingen
das Unternehmen. Kurz vor Gründung der DDR wurde der Besitz 1948
enteignet und zum Zierporzellanwerk Lichte (VEB) umgewandelt. 1991
erwarb die Familie den Besitz zurück, scheiterte jedoch mit der
Neuausrichtung der Porzellansparte, sodass 1994 Mitarbeiter den Standort
übernahmen. 2012 musste Insolvenz angemeldet werden; zwei Jahre später
stellte auch die neue PKS (Porzellan, Keramik und Silber)
Produktionsgesellschaft einen Insolvenzantrag. Die Produktion wurde
eingestellt.
Eine größere Sammlung von Lichte-Porzellan besitzt das Museum Eisfeld (Museum Otto Ludwig) im Schloss Eisfeld.
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wikipedia.org/Lichte-Porzellan
Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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