(Ehemalig.) Steinbruch Drewer...
Aussichtspunkt...04.2024...
Das Gemeinschaftsprojekt „Steine und Mehr“ der Kommunen Geseke, Anröchte
und Warstein hat eine 114 Kilometer lange Radroute realisiert. An
markanten Punkten wie zum Beispiel der Abbruchkante am Drewer Steinbruch
wurde ein Aussichtscontainer aufgestellt. Die Rückseite des Containers
ermöglicht dem Besucher einen Blick auf den mit Wasser gefüllten
Steinbruch. Von den 1830er Jahren bis 1942 wurden hier 1,2 Millionen
Tonnen Steine für den Straßenbau gebrochen. Beim damaligen Abbau der
Kalksteine trafen Arbeiter auf eine Quelle und nach nur wenigen Tagen
war der Steinbruch mit Wasser gefüllt. Für die Arbeiter eine Katastrophe
denn sie verloren ihren Arbeitsplatz.
Bis in die 1970er Jahre nutzten zahlreiche Belecker und Dreweraner den
Steinbruch als Badeanstalt. Er galt als echter Geheimtipp. Ein
einmaliges Erlebnis in so tiefem, klarem und kaltem Wasser zu schwimmen
und zu tauchen. Mehrmals wurden neue Zäune gezogen, der Steinbruch
abgeschlossen und der Zutritt strengsten verboten. Doch alle
Absperrvorrichtungen hinderte die Schwimmer nicht daran das Gelände zu
betreten. In den warmen Sommermonaten war immer wieder Badebetrieb. Erst
1997 wurde dieses Gebiet von der Bezirksregierung Arnsberg zum
Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Steinbruch wurde entrümpelt,
gereinigt und mit einem festen Zaun umschlossen. Der Zutritt ist bis
heute nur durch ein massives Gittertor möglich...
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...Fortsetzung folgt...
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