Ascheberg (Münsterland) im Wandel
Ascheberg
Von der Waschanstalt zum Bistro: Die Fläche an der Sandstraße hat
zwischenzeitlich Steigerturm, Gefängnis und Metzgerei beherbergt.
Von Theo Heitbaum
Heinrich Westerkamp, Bernhard Bücker, Franz Theermann, Clemens
Kehrenberg, Heinrich Trahe, Josef Borgmann und Ludolf Trahe greifen im
Jahr 1932 zur Maurerkelle. Steine, Kalk, Zement und Baustoffe sind aus
dem Gemeindesäckel und von privaten Spendern bezahlt worden. An der
Sandstraße entsteht ein Steigerturm. Hier, wo bis 1931 eine überdachte
„Waschanstalt“ den Hausfrauen das Wäschespülen ein wenig erleichtert
hatte, fand auch das 1930 angeschaffte neue Fahrzeug eine Bleibe.
Früher war es üblich, dass in den Spritzenhäusern der Feuerwehr auch
das örtliche Gefängnis zu finden war. Die Ascheberger nannten das
Löchlein auf ältere plattdeutsche Art „dat Hüöllken“. Bei der Feuerwehr
war es etwas Besonderes ein Steiger zu sein, bei Kirmesübungen
kletterten die Männer in weißen Hosen den Steigerturm hinauf. Er diente
dazu, die Schläuche zum Trocknen aufzuhängen.Was für Jahrzehnte
geplant war, wurde in den 60er Jahren schon zu klein. Mit dem Bau der
Autobahn erhielt die Feuerwehr neue Aufgaben, Geräte und Fahrzeuge...
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...Ende...
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