Sonntag, 16. November 2014

Ascheberg (Münsterland) im Wandel

Ascheberg (Münsterland) im Wandel

Ascheberg 
Von der Waschanstalt zum Bistro: Die Fläche an der Sandstraße hat zwischenzeitlich Steigerturm, Gefängnis und Metzgerei beherbergt.
Von Theo Heitbaum 
 
Heinrich Westerkamp, Bernhard Bücker, Franz Theermann, Clemens Kehrenberg, Heinrich Trahe, Josef Borgmann und Ludolf Trahe greifen im Jahr 1932 zur Maurerkelle. Steine, Kalk, Zement und Baustoffe sind aus dem Gemeindesäckel und von privaten Spendern bezahlt worden. An der Sandstraße entsteht ein Steigerturm. Hier, wo bis 1931 eine überdachte „Waschanstalt“ den Hausfrauen das Wäschespülen ein wenig erleichtert hatte, fand auch das 1930 angeschaffte neue Fahrzeug eine Bleibe.  

Früher war es üblich, dass in den Spritzenhäusern der Feuerwehr auch das örtliche Gefängnis zu finden war. Die Ascheberger nannten das Löchlein auf ältere plattdeutsche Art „dat Hüöllken“. Bei der Feuerwehr war es etwas Besonderes ein Steiger zu sein, bei Kirmesübungen kletterten die Männer in weißen Hosen den Steigerturm hinauf. Er diente dazu, die Schläuche zum Trocknen aufzuhängen.Was für Jahrzehnte geplant war, wurde in den 60er Jahren schon zu klein. Mit dem Bau der Autobahn erhielt die Feuerwehr neue Aufgaben, Geräte und Fahrzeuge...
 
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...Ende...
 
 

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