Fort Eben-Emael...(Region) Lüttich, Belgien...06.2017...V.
...Fortsetzung der Bilderserie 06.2017...
Schlacht von Fort Eben-Emael
Die Luftlandeoperation gegen das belgische Fort Eben-Emael war ein Kampf zwischen den belgischen und deutschen Streitkräften zu Beginn des sogenannten Westfeldzuges im Zweiten Weltkrieg.
Das Gefecht zur Einnahme des Sperrforts fand am 10. und 11. Mai 1940 statt und war Teil des Westfeldzuges, des deutschen Einmarsches in die Benelux-Länder und Frankreich.
Eine Angriffsgruppe der deutschen Fallschirm-Pioniere wurde beauftragt, das Fort Eben-Emael, eine belgische Festung im Festungsring Lüttich, zu erobern, deren Artilleriegeschütze mehrere wichtige Brücken über den Albert-Kanal
beherrschten. Diese Brücken mussten unbeschädigt erobert werden, um den
Heereskräften den weiteren Vormarsch ohne Verzögerung nach Belgien und
Frankreich hinein zu ermöglichen...
...Die Luftaufklärungs-Fotos zeigten, dass so gut wie keine Flugabwehr
auf dem Fort vorhanden war und dass die Besatzung des Forts auf dem
Plateau gelegentlich Fußball spielte. Daraus wurde zu recht geschlossen,
dass es nicht vermint war. Auf diesen Erkenntnissen fußte der deutsche
Angriffsplan.
Bei der Erstürmung des Forts kamen erstmals Hohlladungen
als Waffe gegen die gepanzerten Festungsteile zum Einsatz. Die
schwerste dieser Hohlladungen wog 50 kg. Die Hohlladung musste direkt
auf ein Panzerteil abgelegt werden, 45 Sekunden nach dem Aktivieren des
Zeitzünders zündeten diese. Der sich dann entwickelnde Metallstachel
durchschlug mit einer Geschwindigkeit von 15.000 m/s jede Panzerung.
Da
eine exakte Landung mit damaligen Fallschirmen nicht möglich war und
auch die pioniertechnischen Mittel, insbesondere die Hohlladungen, mit
abgesetzt werden mussten, war eine Anlandung per Fallschirm nicht
möglich. Stattdessen wurden Lastensegler vom Typ DFS 230 verwendet, die von Schleppflugzeugen wie dem Transportflugzeug Junkers Ju 52/3m über deutschem Gebiet in große Höhen geschleppt und dort ausgeklinkt wurden...
...Der Fort-Kommandant Major Jottrand bat den belgischen Generalstab um
eine Entscheidung, ob er aufgeben solle oder nicht. Die belgische
Führung überließ dem Major diese Entscheidung. Er kapitulierte am
11. Mai um 11:30 Uhr.
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...Fortsetzung folgt...
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