Malzfabrik Dresden-Niedersedlitz /
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6. Januar 2015
Vergessene Orte:
Verfallene Malzfabrik in Dresden-Niedersedlitz
von Peter Weckbrodt
Dresden, 6. Januar 2015. Wo fast genau 100 Jahre lang
Braumalz für die Dresdner Bierbrauereien hergestellt wurde, präsentieren
sich jetzt auf der „Straße des 17. Juni“ im Dresdner Stadtteil
Niedersedlitz die zwar stillgelegten, aber nach wie vor imposant
wirkenden Produktionsgebäude der Malzfabrik dem Betrachter. Allerdings
haben „Max“ und „Moritz“ – so nannten die Niedersedlitzer die beiden
Lufteinlass-Türme der Fabrik – ihre Hauben eingebüßt. Dafür assoziiert
das neben dem Gehweg noch immer vorhandene Pförtnerhäuschen vage
Vorstellungen davon, wie einst in frühen Morgenstunden ganze Kolonnen
von „Mälzern“ in Erwartung eines harten Arbeitstages zu ihren Plätzen
eilten. In unserer Serie “Vergessene Orte” stellen wir einige dieser
verfallenen Brachen vor.
Was soll, was kann aus dieser Industriebrache überhaupt noch werden?
Diese Frage drängt sich nicht nur den Niedersedlitzern auf, wenn sie die
Gebäudekolosse seit Jahren vor sich hindümpeln sehen. Nun gibt es doch
Licht am Ende der scheinbar endlos finsteren Tunnelröhre: Seit dem
Frühjahr 2014 verkünden große, an den Fassaden hängende Banner von den
kühnen Plänen eines schwäbischen Investors. Die „Ventar Immobilien AG“
will, das bestätigte sie auf „Oiger“-Anfrage, die Industriebrache in
den nächsten zwei bis drei Jahren in eine Wohnanlage mit
Eigentumswohnungen verwandeln. Das muss ohne größeren Abbruch von
Altbausubstanz erfolgen, da die Gesamtanlage denkmalgeschützt ist...
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oiger.de/2015/01/06/vergessene-orte-verfallene-malzfabrik-in-dresden-niedersedlitz
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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