Mittwoch, 11. Juli 2018

Rapido / Herd- und Ofenfabrik Gebrüder Dinsing...Viersen...07.2018...

Rapido / Herd- und Ofenfabrik Gebrüder Dinsing...Viersen...07.2018...






Anfang 1898 stellen die Gebr. Dinsing, Ofenbauer aus Viersen, einen Bauantrag auf Errichtung einer Herd- und Ofenfabrik auf zuvor von Wilhelm Brauers im Rahserfeld gekauftem Gelände. Aus dem Antrag geht die geplante Beschäftigtenzahl (50 Personen) sowie die beabsichtigte Antriebstechnik (Kessel von 56 qm, Dampfmaschine von 30 PS) hervor. Der Bauantrag wird am 26.7.1898 genehmigt. 

Obwohl keine Bauabnahme beurkundet ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Produktion noch 1898 aufgenommen worden ist. Bebaut wurde zunächst der südliche Randbereich des Grundstückes, es entstanden von Osten nach Westen das noch heute die südliche Straßenfront bildende Lagergebäude von 9 Achsen Länge sowie das westlich gelegene Fabrikationsgebäude. 1899 wurde der freigebliebene Zwischenraum zwischen beiden Bauten geschlossen. Zwischen 1900 und 1906 vergrößerte sich der zusammenhängende Baubestand um von Süd nach Nord ausgerichtete Trakte im westlichen Teil des Areals.

Die heute sich bietende Ansicht zum Rahserfeld und zur Bahn hin entstand 1909 mit dem Bau von Kontorgebäude, Magazin und nördlich anschließenden Montagehallen, wobei Lager von 1898 und Kontor-Geschossbau von 1909 die Werkseinfahrt flankieren.

Weitere Bautätigkeiten wurden bis 1962 ausgeführt.

1971 erfolgte der Konkurs der Dinsing Werke. Die ebenfalls der Viersener Metallindustrie entstammende Fa. Rapido (Wilh. Pfahl, Dülken, 1896 gegründet) übernahm, bis 1976 als "Rapido-Dinsing" firmierend, den Betrieb, der fortbesteht...

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www.viersen.de/de/denkmal/herd-und-ofenfabrik-gebrueder-dinsing





















Bildoriginale: Dejalo/B.NRW

...Fortsetzung folgt...



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