Transrapid Versuchsstrecke...12.2019...IX.
...Fortsetzung der Bilderserie 12.2019...
Der Transrapidunfall von Lathen war der weltweit folgenschwerste Unfall einer Einschienenbahn. Am 22. September 2006 kamen auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland bei Lathen 23 Menschen ums Leben und zehn weitere wurden verletzt.
Der Transrapid 08
sollte mit einer Besuchergruppe an diesem Morgen die Teststrecke
befahren. Die Anlage war mit etwa 1000 Besuchern täglich eine
Attraktion, eine Fahrt dauerte zehn Minuten und kostete 18 Euro. Alle 31
Passagiere dieser Fahrt waren Angehörige, Gäste oder Mitarbeiter der Transrapid-Betreibergesellschaft IABG und fuhren kostenlos: elf Mitarbeiter und zwei Lehrlinge von RWE, einer Zuliefererfirma der IABG, neun Mitarbeiter des Altenpflegedienstes in Papenburg,
ein Ehepaar auf Einladung eines Mitarbeiters der Betreibergesellschaft
und einige von deren Mitarbeitern.
Gegen neun Uhr stiegen die drei Zugbegleiter
und die Besucher ein, ein Zugbegleiter nahm vorne Platz, zwei weitere
fuhren in einem Messwagen am Ende des Zuges, denn jede Fahrt des
Transrapids wurde ausgewertet. Die erste Tour des Tages wurde immer mit
170 km/h statt der möglichen 450 km/h gefahren. Um 09:43 Uhr fuhr der
Zug vom Bahnsteig
los. Als Sicherheitsmaßnahme machte der Transrapid zunächst eine
geplante Notbremsung, kam dabei zum Stehen und wartete nun auf die
endgültige Fahrerlaubnis.
Ein mit einem Dieselmotor angetriebener Werkstattwagen, der mit zwei Arbeitern besetzt war, befand sich für die allmorgendlichen Reinigungsarbeiten auf der einspurigen Versuchsstrecke und fuhr nach dem Abschluss der Arbeiten gegen 09:30 Uhr zur Stütze 120 der Trasse. Hier befand sich die Weiche,
die in die Abstellanlage führt und der Werkstattwagen wartete hier auf
die Erlaubnis der Leitstelle, in die Abstellanlage einfahren zu dürfen.
Die Besatzung fragte per Funk an, wann sie einfahren dürfe...
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wikipedia.org/wiki/Transrapidunfall-von-Lathen
...Fortsetzung folgt...
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