Kämmers-Mühle...
Allendorf / Eder...07.2020...
Die erste Erwähnung der Kämmersmühle fällt in das Jahr 1484. Am 24. März
dieses Jahres verkaufte der Komtur der Wiesenfelder Johanniter
Gottfried Wigands das Anwesen bei Allendorf an den Röddenauer Bürger
Henz Kämmerer, dessen Familie bis heute namensgebend blieb. Im Laufe der
Jahrhunderte ging die Mühle durch viele Hände, da sie nicht als
Bannmühle ausgewiesen war und damit die Bewohner kaum ernährte. Die
Mühle selbst ist am 7. Juni 1914 bis auf die Grundmauern abgebrannt und
wurde in den folgenden Jahren von Grund auf neu errichtet. Das Anwesen
besteht heute aus drei zeitgleich nach 1914 errichteten Gebäuden, einem
zweigeschossigen Wohnhaus, einem eingeschossigen Mühlengebäude und einem
verbretterten Stall, die zusammen in lockerer Gruppierung einen Hofraum
umschließen. Prägendes Gebäude ist das auf L-förmigem Grundriss
errichtete Wohnhaus. Über einem in Ziegeln gemauerten Erdgeschoss erhebt
sich ein weitgehend verschiefertes und verbrettertes
Fachwerkobergeschoss, das sich im hofseitigen Risalit zu einer Loggia
öffnet. Den oberen Abschluss des Wohnhauses bildet ein steiles
Satteldach, das am Risalit einen Fachwerkgiebel mit Zierfachwerk,
Andreaskreuzen und Diagonalstreben überdeckt und einen weit vorkragenden
Ortgang mit beschnitzten Pfetten und einem kleinen Krüppelwalm bildet.
Zum Hof traufständig wurde zeitgleich ein kleines Mühlengebäude aus
Fachwerk mit Ziegelausfachung errichtet. Das mit einem breiten
Zwerchhaus versehene Gebäude wurde auf kleinen Stützen teilweise über
dem Mühlgraben erbaut und zeigt ein einfaches konstruktives Fachwerk mit
steilen geschosshohen Streben...
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wikipedia.org/K.-Mühle-Allendorf-Eder
Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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