Unvollendeter Bürobau & Plattenbau- wohnheim...Zwickau...07.2020...
Vietnamesische Vertragsarbeiter in DDR: Sie blieben
Vor 40 Jahren schloss
die DDR einen Vertrag mit Hanoi, um vietnamesische Arbeiter ins Land zu
holen. Ein Stück deutsche Geschichte.
11.04.2020
Vor
40 Jahren, am 11. April 1980, schlossen die DDR und Vietnam einen
Vertrag über die Entsendung von Vertragsarbeitern. Ende 1989 lebten
60.000 Vertragsarbeiter aus dem südostasiatischen Staat zwischen Elbe
und Oder. Sie waren die größte Einwanderergruppe in der DDR. 16.000
Vietnamesen blieben nach der Wende. Ab 1990 konnten sie eigene Familien
gründen. Wer allerdings für die Reise in die DDR seine Familie in
Vietnam zurückgelassen hatte, konnte diese meist erst ab 1997 nachholen.
Ähnlich wie für die Gastarbeiter in der alten Bundesrepublik
war der Einsatz von Vertragsarbeitern in der DDR nur zeitlich befristet
vorgesehen. In der Regel sollten die vietnamesischen Arbeitskräfte vier
Jahre bleiben. Ihre Integration in die DDR-Gesellschaft war nicht
vorgesehen. Laut Vertrag hatten sie in Wohnheimen zu wohnen. Dort
standen ihnen lediglich 6 Quadratmeter Wohnraum zu, das Recht, Besuche
zu empfangen, war eingeschränkt...
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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