Sonntag, 6. März 2016

Abriss Schwerter Rathaus II...03.2016...II.

Abriss Schwerter Rathaus II...03.2016...II.






...Ergänzung zur Abbruchbilderserie von Anfang 03.2016...






Serie "Was Häuser erzählen"  
Schwertes Stehaufmännchen - Das Rathaus II
 
SCHWERTE Immer wieder ausgemustert - und dann doch wieder äußerst nützlich: Das Stehaufmännchen unter den Schwerter Bürohäusern steht an der Schützenstraße/Ecke Konrad-Zuse-Straße. Am besten bekannt ist der dreieinhalbstöckige Bau aus seiner Nutzung als Rathaus II.

Doch ursprünglich errichtet wurde er 1961 für die Verwaltung der Gutehoffnungshütte (GHH) Sterkrade AG, deren Schwerter Betrieb vom Bahnhof an den damaligen Stadtrand umzog. Dort entstand zugleich ein ausgedehnter Hallenkomplex, in dem Schrauben, Nieten und Schweißelektroden hergestellt wurden. Eisenbahner, die im stilllegungsbedrohten Dampflok-Ausbesserungswerk ihre Arbeitsplätze verloren, hofften auf eine neue berufliche Chance.
Erst Rewe, dann Rathaus

Aber schon 1972 zog sich die GHH ganz aus der Ruhrstadt zurück. Sechs Jahre später kaufte die Rewe Köln das Gelände. Ihr in Schwerte gegründeter Großhandel, der zeitweise als zweitgrößte Rewe-Organisation Deutschlands galt, belieferte Lebensmittelgeschäfte im weiten Umkreis. Pläne, nebenan einen eigenen Verbrauchermarkt in heutiger Lidl-Größe zu bauen, scheiterten jedoch am Baurecht. Das Grundstück war damals noch für eine Umgehungstrasse der B 236 vorgesehen.

Mit dem Sterben der Tante-Emma-Läden kam schon 1982 das Aus für den Rewe-Großhandel in Schwerte. Ihre großen Leuchtreklamen "Westfälisches Handelszentrum" verschwanden von der Fassade des Bürotrakts, als die Stadt ihn als Technisches Rathaus erwarb...

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...Ende...


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