Minden...Bahnhofsfestung...
Fort C...03.2017...
Der gute Erhaltungszustand der Bahnhofsfestung ist in Deutschland als
außergewöhnlich zu betrachten, zumal auch noch Betriebsbauwerke aus dem
Eröffnungsjahr der Köln-Mindener Eisenbahn vorhanden sind. Diese
Eisenbahngesellschaft stellte bereits 1847 eine Verbindung nach Köln her.
Von den drei Forts rund um den Bahnhof ist Fort C vollständig erhalten und darf als Musterbeispiel für die neupreußische Manier des Festungsbaus gelten. Es bewachte die Ausfahrt der Eisenbahn
in Richtung Köln. Im Fort C befindet sich heute eine Außenstelle des
Preußenmuseums. Zudem wird das Fort C von der 1. Bürgerkompanie des
Mindener Bürgerbataillons im Rahmen des Mindener Freischießens als Kompaniequartier genutzt. Von den beiden anderen Forts sind nur noch die Reduits erhalten. Sie sicherten die Ausfahrten von Straßen und Eisenbahnen in Richtung Bremen, Hannover und Berlin. Sie werden heute als Büro- und Lagerräume genutzt.
Der Bahnhof Minden
ist einer der wenigen Bahnhöfe Deutschlands, der sich trotz einiger
Umbauten noch in seiner ursprünglichen Form von 1847 präsentiert. In
seiner ursprünglichen Konzeption diente er als Umsteigebahnhof zwischen
der Köln-Mindener Eisenbahn und der Hannoverschen Staatsbahn. Weil diese
Funktion ab 1866 nicht mehr notwendig war, konnte der Bahnhof die
weiteren Verkehrszuwächse verkraften und brauchte niemals durch ein
größeres Bauwerk ersetzt zu werden.
Nach der preußischen Annexion des Königreichs Hannover im Jahre 1866
hatte die Festung ihre Daseinsberechtigung verloren und wurde 1873
aufgegeben. Die meisten Festungsanlagen wurden in den folgenden Jahren
geschleift.
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de.wikipedia.org/wiki/FestungMinden
...Fortsetzung folgt...
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