Ziegelei Wehrmann, Sudweyhe...das Ende...2015 / 2016...
...Ende 2016 ist es klar: Das Ende ist da...endgültig...
Weyher Traditionsunternehmen insolvent
Ziegelei zieht Notbremse
Weyhe
- Von Sigi Schritt. Die zweitälteste Firma Weyhes, die Ziegelei
Wehrmann, ist insolvent. Die Chancen sind aber laut Insolvenzverwalter
Jürgen Sander „sehr gut“, dass „die Traditionsfirma wieder auf eine sehr
gesunde solide Basis gestellt wird“. Die Firma beschäftigt 29
Mitarbeiter.
„Vor
drei Jahren haben wir bei einer Umstrukturierung Fehler gemacht“, räumt
Geschäftsführer Hans-Heinrich Meier auf Nachfrage ein. Außerdem sei die
Baukonjunktur im Frühjahr nach einem langen Winter schleppend
angelaufen, sagt er. Weiterhin hatte die Firma Ziegel für größere
Bauvorhaben produziert und eine Vorfinanzierung selbst übernommen - dann
war die Kasse leer...
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Wehrmann: Letzte Traditionsziegelei an der Weser hat die Produktion eingestellt
Für den Sudweyher Ton ist nach 156 Jahren der Ofen aus
Sudweyhe
- Von Sigi Schritt. Was verbindet die Elbphilharmonie in Hamburg, den
Schuppen 1 in der Bremer Hafencity und den Verkehrsturm auf der
Domsheide mit dem Weyher Rathaus? Es sind Steine aus der Sudweyher
Produktionsstätte der Ziegelei Wehrmann, sagt der ehemalige
Geschäftsführer Hans-Heinrich Meier. Der hellrote Baustoff war über
viele Jahrzehnte das Markenzeichen des Betriebs. Er stellte Vormauer-
und Akustikziegel sowie historische Formate her. Im November des
vergangenen Jahres lief die letzte Charge vom Band. Damit endete vorerst
der Betrieb der letzten Ziegelei an der Weser und auch im Kreis
Diepholz.
Wenn
Meier im laufenden Insolvenzverfahren keinen Neustart der seit 1859
existierenden Produktionsstätte „zünden“ kann, so reduziert sich die
Anzahl in Niedersachsen auf 13. Doch der Sudweyher gibt sich
zuversichtlich und hat neue Ideen. „Der Insolvenzverwalter durfte nur
solange produzieren lassen, wie er Aufträge abarbeiten konnte“, bedauert
der Urgroßenkel des Firmengründers. Die Steine lieferte das Weyher
Unternehmen bis zuletzt in alle Bundesländer und auch ins benachbarte
Ausland – insbesondere nach Holland, nach Belgien und in die Schweiz.
Von den 25 Mitarbeitern in der Produktion, im Büro und im Vertrieb blieb
nur Meier übrig...
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...Fortsetzung folgt...
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