Montag, 21. August 2017

Zeche Recklinghausen II...08.2017...III.

Zeche Recklinghausen II...08.2017...III. 






Die Zeche Recklinghausen war ein Steinkohlebergwerk im Süden der Stadt Recklinghausen.

Die belgische Aktiengesellschaft Société Civile Belge des Charbonnages d' Herne-Bochum begann im Jahr 1869 mit dem Abteufen eines ersten Schachtes. Der Schacht Clerget wurde von den Bergleuten bald Klärchen gerufen. Aufgrund des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 wurden die Arbeiten an der Zeche zunächst unterbrochen. Nach Ende des Krieges wurden die Arbeiten unmittelbar wieder aufgenommen und 1873 wurden bei einer Teufe von 225 Metern die Steinkohle führenden Schichten erreicht.

1882 begann die Teufe eines weiteren Schachtes in Hochlarmark, der zunächst Clerget II genannt wurde. 1883 erreichte dieser Schacht bei einer Teufe von 254 Metern die Flöze, ein Jahr später wurde die Förderung aufgenommen. 1889 wurde das Bergwerk von der Harpener Bergbau AG übernommen und die Schächte in Recklinghausen I und II umbenannt...

...Die Förderung auf der Recklinghausen II wurde 1974 eingestellt. Das Grubenfeld und die Schächte übernahm fortan die Zeche Ewald. 1988 wurde das Baufeld Recklinghausen II abgeworfen und die Schächte bis 1990 verfüllt...

...Heute sind von der Zeche noch Kauen- und Verwaltungsgebäude erhalten. Die Tagesanlagen von Recklinghausen I stehen seit 1981 unter Denkmalschutz. Auf Recklinghausen II in Hochlarmark zeugt bis heute das Fördergerüst von Schacht IV „Konrad Ende“ und die restaurierte Dampf-Fördermaschine im benachbarten Maschinenhaus von der Bergbaugeschichte. Diese Dampfmaschine aus dem Jahre 1967 ist zudem die letzte, die für den deutschen Steinkohlebergbau und für industrielle Zwecke im Allgemeinen gebaut wurde. Unter der ehemaligen Bergehalde an der Zeche Recklinghausen II befindet sich das Trainingsbergwerk Recklinghausen der RAG.

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de.wikipedia.org/wiki/Zeche-Recklinghausen 

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de.wikipedia.org/wiki/Dreieck-Siedlung-Hochlarmark

















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