Sonntag, 8. Dezember 2019

August-Horch-Museum / Die lange Geschichte einer fast vergessenen Autostadt

August-Horch-Museum
Die lange Geschichte einer fast vergessenen Autostadt





Die heimliche Hauptstadt der Autonation liegt für ihn im tiefen Süden von Sachsen und heißt Zwickau. Dort leitet der Exilschwabe aus Bayern das örtliche Automobilmuseum. Das Haus ist von überregionaler Bedeutung, schließlich werden in Zwickau schon seit 113 Jahren ohne Unterbrechung Autos hergestellt. Die 90.000-Einwohner-Stadt blickt damit auf eine längere Tradition zurück als Wolfsburg, Stuttgart oder Detroit.




Der Name, mit dem das alles begann, steht in großen Lettern am Kontorhaus, das den Mittelpunkt des Geländes bildet: August Horch. Der Maschinenbauer blieb einst in Zwickau hängen, weil ihm reiche Fabrikanten hier seinen Traum finanzieren wollten: den Bau eines eigenen Autos. 

Damit begann er 1904 in den August-Horch-Werken. Doch weil Horch ein genialer Konstrukteur, aber ein miserabler Kaufmann war, überwarf er sich nur wenige Jahre später mit seinen Partnern, verließ die eigene Firma und eröffnete auf der anderen Straßenseite ein neues Werk, für dessen Namen er einfach Horch ins Lateinische übersetzte: Audi. 




Zusammen mit den DKW-Werken, die für den Schritt vom Motorrad- zum Automobilhersteller ihr enges Tal im benachbarten Zschopau verlassen mussten, und mit den Wanderer-Werken aus Schönau war das der Kern der 1932 gegründeten Auto-Union. Mit dem staatlichen Geld wollte man die Pleite der vier Marken nach der Weltwirtschaftskrise verhindern und in Zwickau so für rauchende Schlote sorgen..

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www.welt.de/Die-lange-Geschichte-einer-fast-vergessenen-Autostadt

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vergang.blogspot.com/2019/12/august-horch-museum-zwickau 


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