Ferropolis...EX-Tagebau Golpa-Nord...
01.06.2018...
Ferropolis (gr.-lat. ferro und polis „Stadt aus Eisen“) ist ein Museum und Veranstaltungsort nahe Gräfenhainichen östlich von Dessau auf einer Halbinsel im ehemaligen Tagebau Golpa-Nord. Ferropolis ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).
Ursprünglich befanden sich an dieser Stelle die Werkstätten, die Energieversorgung und die Sozialeinrichtungen des Tagebaus Golpa-Nord, ein Teil des Bitterfelder Bergbaureviers. Bis 1955 verband eine Grubenbahnlinie Bergwitz mit dem Kraftwerk Zschornewitz.
Teile des aufgegebenen Bahndammes wurden später als Erschließungsstraße
für den Braunkohlentagebau Golpa-Nord und später für die Anbindung von
Ferropolis genutzt. Die Grubenbahn und jetzigen Anschlussgleise für Ferropolis wurden parallel zu dieser ehemaligen Bahnlinie errichtet.
Nach dem Ende des Braunkohlebergbaus in diesem Gebiet entstand 1991 durch die Stiftung Bauhaus Dessau die Idee eines Freilichtmuseums, für das man fünf Großgeräte
zusammenführte.
Am 14. Dezember 1995 wurde „Ferropolis – Die Stadt aus
Eisen“ gegründet, durch den damaligen Wirtschaftsminister von
Sachsen-Anhalt Klaus Schucht.
2004 fanden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Großgeräten statt.
Die Anbindung nach Ferropolis wurde 2005 erneuert. Im Dezember 2005 wurde Ferropolis offiziell in die Europäische Route der Industriekultur aufgenommen...
...Im Freilichtmuseum finden sich neben einem Eimerkettenschwenkbagger (Spitzname „Mad Max“) und einem Schaufelradbagger („Big Wheel“) auch zwei Absetzer („Gemini“ und „Medusa“) und ein Raupensäulenschwenkbagger („Mosquito“).
In der ehemaligen Stromversorgungs-Station ist zusätzlich neben der Schaltwarte, den Knochen eines ausgegrabenen Waldelefanten und den Spuren des Braunkohlebergbaus auch eine Ausstellung zur Vermessungstechnik (Markscheiderei) zu sehen...
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wikipedia.org/Ferropolis
...Fortsetzung folgt...
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